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Arbitrum: Der Airdrop kommt – Wer erhält ARB?

Lastenfallschirm am Himmel
Bildquelle: David Mark, pixabay.com

  • Arbitrum hat den Airdrop seines hauseigenen ARB-Token angekündigt.
  • Am 23. März sollen Bezugsberechtigte ihre Allokation erhalten.
  • Gleichzeitig werden die Netzwerke Arbitrum One und Nova zu einer Self-Executing DAO.

Lange Zeit wurde darauf spekuliert, dass Arbitrum einen Airdrop abhalten würde und so ist es letztlich auch gekommen. Am 23. März soll ARB an Bezugsberechtigte verteilt werden. Dazu müssen sie sich jedoch zuvor auf der offiziellen Website aktiv betätigen, um den Airdrop einzufordern.

Die Bezugsberechtigung ist an eine ganze Reihe von Kriterien gekoppelt, weil man ein System entwickelt hat, welches nur interessierte Anleger begünstigen soll. In der Vergangenheit kam es oftmals zu Situationen, in denen Airdrop-Jäger nur minimal mit einem Protokoll interagierten. Dabei beschränken sie sich häufig auf wenige Transaktionen mit einem geringen Wert, um Token abzustauben.

Es wird insgesamt 10 Milliarden ARB-Token geben und 11,6 Prozent werden per Airdrop verteilt. Der Rest wird zwischen der DAO, der Arbitrum Foundation, den Entwicklern und den Investoren aufgeteilt. Insgesamt also ein typischer Launch eines Governance-Tokens. Ob ARB nach seinem Start börslich notiert werden wird, ist noch unklar. Allerdings dürfte aufgrund der Relevanz von Arbitrum ein Börsenstart nicht lange auf sich warten lassen.

Der Wandel zu einer Self-Executing DAO

Der ARB-Token wird Anlegern in erster Linie Stimmberechtigung innerhalb der Governance verleihen. Typischerweise stimmt die Community über Vorschläge ab, in welche Richtung sich das Protokoll entwickeln soll.

Normalerweise müssen solche Proposal erst durch Entwicklerteams umgesetzt werden, nachdem sie beschlossene Sache sind. Bei Arbitrum wird dies in Zukunft anders sein, denn es handelt sich um eine sogenannte Self-Executing DAO. Daher sollen die Vorschläge nach erfolgreicher Abstimmung automatisch in die Tat umgesetzt werden.

Dies birgt selbstverständlich eine Reihe von Risiken, denn ein Vorschlag, der Arbitrum schädigen kann, würde per Mehrheitsentscheid direkt umgesetzt. Zwar gibt es Security Council, welches über Arbitrum wacht, aber das Protokoll Beanstalk gilt als mahnendes Beispiel. Hier verschaffte sich in der Vergangenheit ein Angreifer nämlich kurzerhand mit geliehenen Token die notwendige Mehrheit.

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