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Bitcoin SV: Falschmeldung sorgt für Preismanipulation

Fake News in chinesischen Medien

Durch eine Falschmeldung in den chinesischen Medien ist vermutlich der Preis von Bitcoin SV massiv angestiegen. In der Meldung hieß es, dass Craig Wright 50.000 Bitcoin an Binance überwiesen haben soll. Außerdem sollten diese von den Private Keys stammen, die nachweislich Satoshi Nakamoto gehören. Zusätzlich wurde in der Meldung behauptet, dass Binance BSV wieder notieren wird und der CEO der Börse sich bei Craig Wright entschuldigen werde.

Es ist davon auszugehen, dass durch diese Meldung der Preis für BSV innerhalb von wenigen Stunden massiv anstieg.

Aufklärung über Twitter

Es dauerte eine Weile, bis der Grund zur Aufregung identifiziert war. Um die falschen Informationen zu streuen wurde ein Template für Eilmeldungen von Coinbull gekapert. Dazu wurde die Schablone mit Photoshop bearbeitet und im Anschluss daran, die echt aussehende Meldung über WeChat geteilt.

Laut einem Bericht von Coindesk hat sich Coinbull bereits dazu geäußert und fordert seine Nutzer dazu auf alle Meldung zu überprüfen. Außerdem erwartet das Unternehmen von seinen Nutzern, dass keine Gerüchte gestreut werden dürfen. Mit dieser Rückmeldung bestätigte das Unternehmen, was zu dem Zeitpunkt schon klar war. Nämlich, dass es sich um eine Falschmeldung handelte, die nicht von Coinbull initiiert wurde.

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Märkte spielten verrückt

Es war wahrscheinlich der Verlauf der Berichterstattung, der dafür sorgte, dass BSV einen regelrechten Pump&Dump erlebte. So erreichte die Kryptowährung kurzfristig ein Hoch von rund 260 US-Dollar auf Bitfinex. Doch kurz danach erlebten die Anleger ihr blaues Wunder, denn es kam zu einem „Flash Crash“.

Der Preis sank innerhalb von kürzester Zeit auf ein Tief von 44 US-Dollar, nur um sich dann genauso schnell wieder zu erholen. Augenscheinlich wurde dieser Crash durch eine Verkaufsorder von 25000 BSV ausgelöst.

Ein Docht der es in sich hat.

Nun da sich die Wogen geglättet haben liegt der Preis für BSV im Schnitt bei rund 185 US-Dollar, was immer noch ein nettes Plus für viele Anleger bedeutet, die kurz vor der Rallye investiert haben. Nun bleibt es aber abzuwarten, ob BSV das Niveau längerfristig halten kann oder ob die Korrektur fortgesetzt wird. 

Juristischer Streit geht in die nächste Runde

Abseits dieses Geschehens geht der Streit zwischen Peter McCormack und Craig Wright in die nächste Runde. McCormack ließ über Twitter wissen, dass er definitiv vor Gericht gehen werde und erläuterte öffentlich seine Optionen.

In Zukunft könnten Craig Wright und Calvin Ayre massive Publicity bekommen, denn es sieht nicht gut aus für McCormack. Der Rechtsstreit dürfte immense Kosten verschlingen und McCormack trägt damit ein extrem hohes Risiko. Sollte er den Streit um die Verleumdungsklage verlieren, so wäre er wahrscheinlich ruiniert. Da die Streitigkeiten voraussichtlich über ein bis zwei Jahre ausgetragen werden, dürften beide Kontrahenten der Krypto-Szene noch eine ganze Weile finanziell unbeschadet erhalten bleiben.

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