- MicroStrategy legt 5.445 BTC für 147 Millionen Dollar nach.
- Damit besitzt das Unternehmen jetzt 158.245 Bitcoin.
- Die letzten Käufe markierte erstaunlicherweise den Auftakt für weitere Abverkäufe.
MicroStrategy kauft erneut Bitcoin nach und legte für den kompletten „Stack“ insgesamt 4,68 Milliarden US-Dollar auf den Tisch. Ein Durchschnittspreis von 29.582 US-Dollar pro Bitcoin ist immer noch recht hoch, was daran liegt, dass man während der Hochphase im Jahr 2021 kräftig zuschlug.
Im Jahr 2023 war das Unternehmen auf dem Papier nur für einen kurzen Moment im Plus und schon länger spekulieren Marktbeobachter, was wohl passieren würden, wenn die Wette verloren geht. Für Michael Saylor dürfte sich diese Frage jedoch nicht stellen, denn sein Bekenntnis zu Bitcoin beruht auf der Annahme, dass der Wert aller anderen Währungen gegenüber BTC in Richtung Null tendiert. Daher ist das Handeln von MicroStrategy nur konsequent und man legt immer weiter nach, egal welche Performance sich aktuell am Markt einstellt.
Doch neben diesem bullischen Statement für Bitcoin, stellt sich bei vielen Marktbeobachtern ein mulmiges Gefühl ein, wenn MicroStrategy nachkauft. Und das hat einen guten Grund.
Der Bitcoin-Kurs sinkt, wenn Saylor kauft
Natürlich ist weder MicroStrategy noch Michael Saylor dafür verantwortlich, dass der Bitcoin-Kurs nach den Zukäufen sinkt. Tatsächlich bildet sich hier aber eine Korrelation, denn die letzten Zukäufe fanden nahe an Hochpunkten statt und kurze Zeit darauf kam es jeweils zu Abverkäufen.
Man darf Saylor und Co. also scherzhaft als soliden Kontraindikator bezeichnen. Bislang hält sich Bitcoin wacker oberhalb der Marke von 26.000 US-Dollar und befindet sich damit immer noch in einer Seitwärtsbewegung. Doch neben dieser Beobachtung gibt es auch bullische Indikatoren und diese sind handfester als die verkorkste Trading-Statistik von MicroStrategy.
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Die Hashrate steigt weiter an
Ein fundamentaler Indikator ist die Hashrate im Bitcoin-Netzwerk. Sie bildet die gesamte Rechenleistung ab, welche durch die Miner zur Verfügung gestellt wird. Sie befand sich am 15. September auf einem Allzeithoch und zeigt seit ihrem Tief im Dezember 2022 einen steilen Aufwärtstrend, der sich kontinuierlich fortsetzt.
Ob der Preis der Hashrate folgt oder umgekehrt, ist bis heute umstritten. In jedem Fall wächst aber die Industrie hinter Bitcoin in einer Marktphase weiter, die man getrost als durchwachsen bezeichnen darf. Dieser Umstand sorgt langfristig für eine bullische Perspektive auf Bitcoin als Investment. Mittelfristig kann es aber noch eine holprige Fahrt werden und Anleger sollten sich darauf einstellen, dass die Performance von Bitcoin durchwachsen bleibt.
Kurzfristig könnte eine Statistik leidgeprüften Investoren zur Hilfe eilen, denn der nahende Oktober ist ein Monat, in dem Bitcoin besonders häufig eine starke Performance zeigt. Dafür gibt keine Garantien, obgleich einige Analysten die Bewilligung eines Spot-Bitcoin-ETF in den USA im Oktober für möglich halten.
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