Recht

Shaquille O’Neal: Zivilklage wegen Werbung für NFTs


  • Die Basketball-Legende wird in den USA verklagt.
  • Konkret geht es um eine NFT-Kollektion, die O’Neal beworben hat.
  • Dies ist nicht die erste Klage gegen den Basketball-Star, die Bezug zum Kryptomarkt hat.

Shaquille O’Neal wird erneut verklagt. Diesmal geht es um die NFT-Kollektion Astrals, welche auf Solana basiert. In der Klageschrift wird O’Neal vorgeworfen, den Token über seine Social-Media-Konten beworben zu haben. Der Kläger behauptet, dass es sich bei Astrals um ein nicht genehmigtes Wertpapier gehandelt haben soll. Damit werden die NFTs also im Rahmen des nun anstehenden Verfahrens anhand des Howey-Tests bewertet werden müssen.

Sollte der Kläger vor Gericht einen Erfolg erzielen können, dann dürfte sich in einem nächsten Schritt die SEC einschalten. Dies dürfte Geldstrafen für den 51-jährigen Ex-Basketball-Profi nach sich ziehen. Bislang äußerte sich O’Neal nicht öffentlich zu den Vorwürfen.

Es ist aber nicht das erste Mal, dass der Star zum Ziel einer Klage wird. Denn O’Neal bewarb auch die Krypto-Börse FTX. In einem wochenlangen Versteckspiel versuchte er erfolglos zu verhindern, dass die Klage rechtswirksam zugestellt werden konnte. Doch „Shaq“ ist nicht der einzige Prominente, der solche oder ähnliche Probleme hat.

Sammelklagen gegen US-Stars

Auch NFL-Star Tom Brady sieht sich Klagen ausgesetzt. Er bewarb genau wie O’Neal FTX, ebenso wie die Tennisspielerin Naomi Osaka. Brady und Osaka wurden zusammen mit Sam Bankman-Fried auf Schadensersatz verklagt. In diesem Zusammenhang kam auch Bradys Ex-Frau Gisele Bündchen mit auf die Liste der Sammelklage.

Doch die Liste an US-Stars, die bislang verklagt wurden, ist insgesamt sehr viel länger. So wurden etwa der Boxer Floyd Mayweather und Kim Kardashian im Jahr 2022 wegen der Bewerbung von Ethereum Max (EMAX) verklagt. Wenige Monate später wurde das Verfahren allerdings eingestellt.

Madonna, Eminem und Serena Williams warf man in einer anderen Klage vor, die Preise des Bored Ape Yacht Club durch ihre Aussagen manipuliert zu haben. Weil diese Fälle teilweise noch frisch sind, wird sich erst zeigen müssen, wie sie vor Gericht ausgehen oder ob sich die Stars außergerichtlich mit den Klägern einigen.

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