Unternehmen

Genesis und Gemini erzielen gütliche Einigung


  • Die DCG-Tochter Genesis hat eine Einigung mit den Gläubigern erzielt.
  • Die DCG plant einen “Dept to Equity Swap” mit der Tochter Genesis.
  • Dieser soll die Mittel freimachen, um Gelder für die Gemini-Gläubiger bereitzustellen.

Eines der heftigsten Wortgefechte der letzten Wochen in der Kryptoszene scheint beendet zu sein. Cameron Winklevoss, seines Zeichens CEO der insolventen Plattform Gemini, hat eine Einigung mit DCG und seiner Tochter Genesis erreicht.

Winklevoss hatte dem Mutterkonzern und vor allem deren CEO Barry Silbert in offenen Briefen und auf Twitter immer wieder schematischen Betrug und Vertragsbruch vorgeworfen.

Die Einigung zwischen Genesis und Gemini

Bisher hatten nicht viele an eine schnelle Einigung geglaubt, vor allem weil die DCG-Tochter Genesis, gegen die Winklevoss Forderungen wegen des “Earn”-Produktes erhoben hat, ebenfalls insolvent ist. Wegen des Zinsproduktes läuft auch eine SEC-Klage gegen beide Plattformen wegen unregulierten Wertpapierhandels.

Trotzdem einigte man sich nun. Die DCG plant eine Schuldverschreibung von Genesis in Höhe von 1,1 Milliarden US-Dollar in Vorzugsaktien des Unternehmens umzuwandeln, um bei der Tochter Kapital freizumachen. In der Pressemitteilung heißt es:

“Die Vereinbarung legt einen Rahmen für eine globale Lösung fest, die den Wert für alle Kunden und Interessengruppen von Genesis maximieren soll.”

Rückzahlung in Sicht?

Ob Gemini Kunden allerdings bald mit einer Rückzahlung rechnen können, ist noch nicht klar. Gemini hat in diesem Zusammenhang angekündigt 100 Millionen US-Dollar an Liquidität bereitzustellen und auch die DCG will seine Anleihen Umstrukturierung, um 500 Millionen US-Dollar bereitzuhalten.

Dieser Schritt ist also eine erfreuliche Wendung im Streitfall Winklevoss gegen DCG. Trotzdem steht immer noch die Befürchtung einer DCG Insolvenz im Raum, die auch Grayscale und den Kurs des Bitcoin nachhaltig in den Abgrund reißen könnte.

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