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Chainlink: LINK-Staking startet Anfang Dezember


  • Chainlink will im Dezember seine Economics 2.0 präsentieren.
  • Den Start macht eine Early-Access-Phase für das LINK-Staking.
  • Auf den Kurs hat der herannahende Startschuss bisher keine Auswirkung.

Die von Chainlink bereitgestellte Technologie ist zwar dezentral und ein vitaler Bestandteil der DeFi-Infrastruktur, dennoch verzichtete sie bislang auf das Staking. Grund dafür war u. a. die Tatsache, dass es keinen Konsens benötigte, der bei der Blockproduktion zum Einsatz kam.

Mit der Chainlink Economics 2.0 soll sich das aber ändern. Man will Betreiber von Nodes und Anleger innerhalb der Community belohnen, indem sie mit ihren LINK-Token eine bestimmte Node unterstützen. Diese fungiert dann als Validator und soll im Konzert mit den anderen Nodes sicherstellen, dass die durch die Oracle zur Verfügung gestellten Daten auch korrekt sind und nicht manipuliert werden.

Daher ergibt sich auch hier das mittlerweile typische Bild von Validatoren, die eine relativ hohe Hürde nehmen müssen, um sich am Staking zu beteiligen und den sogenannten Delegators. Letztere brauchen ihre LINK-Token nur an einen Validator delegieren und können auf diesem Weg unkompliziert mitverdienen.

Die Early-Access-Phase soll am 6. Dezember beginnen und zunächst auf qualifizierte Teilnehmer begrenzt sein. Vorläufig wird eine bescheidene Summe von 25 Millionen LINK in einem Staking-Pool einen Probelauf starten. Jeder qualifizierte Teilnehmer darf 7.000 LINK staken und zwei Tage später öffnen sich die Türen für alle anderen Interessenten.

Der Probelauf wird ebenfalls einige Einschränkungen mitbringen. Darunter der Verzicht auf das sogenannte Slashing, welches in der finalen Version integriert werden soll. Der Testlauf erhält dementsprechend auch die Versionsnummer 0.1, was im Ergebnis bedeutet, dass sich Anleger und Community wahrscheinlich noch bis zum nächsten Jahr gedulden müssen, bis das Staking final verfügbar wird.

Kurs bleibt in seiner Range

Der LINK-Kurs pendelt seit Mai 2022 in einer Range und zeigt sich bislang unbeeindruckt. Der Termin ist aber auch schon länger bekannt, weshalb die Zugkraft des Ereignisses deutlich geringer ist. Das untere Ende der Range liegt im täglichen Chart bei 5,92 US-Dollar und das obere Ende bei 9,27 US-Dollar.

Die Tatsache, dass der LINK-Kurs dem FTX-Drama bislang trotzen konnte und nicht nach unten ausgebrochen ist, lässt Hoffnung aufkeimen. Denn sobald das Sentiment wieder umschlägt, hat LINK gute Karten einen Anlauf wagen zu können und die 10 US-Dollar-Marke wieder ins Visier zu nehmen.

Dennoch sollten sich Anleger vorsehen, denn sollten sich die Befürchtung hinsichtlich einer Pleite von Genesis Trading und vielleicht sogar der DCG bestätigen, dann könnte das den gesamten Markt erneut in Richtung Süden drücken.

Die auf unserer Webseite veröffentlichten Beiträge spiegeln die persönliche Meinung der Redakteure und ihre persönliche Einschätzung der Marktsituation wider. Sie stellen keine Anlageberatung oder Empfehlungen dar. Alle Veröffentlichungen dienen der bloßen Information. Sie sind nicht an Ihre individuelle Situation angepasst und können und sollen nicht eine persönliche und qualifizierte Anlageberatung durch hierzu qualifizierte Berater ersetzen. Der Handel mit Kryptowährungen stellt immer ein Risiko dar. Sofern Sie hier angebotene Informationen nutzen, oder Ratschlägen folgen, handeln Sie eigenverantwortlich.

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