- Nach Terra-Gründer Do Kwon wird international gefahndet.
- 40 Millionen US-Dollar seines Vermögens wurden eingefroren.
- Mehr als 4000 Opfer machen organisiert Jagd auf ihn.
Der Zusammenbruch von Terra Luna ist wahrscheinlich eines der markantesten Ereignisse in der jünger Geschichte der Kryptowährungen. Der – 98 Prozent Kollaps, der Milliarden an Vermögen verbrannte, hat allerdings nicht nur finanzielle Folgen.
Seit Wochen befindet sich der Terra-Gründer Do Kwon auf der Flucht und selbst die internationale Fahndungsorganisation Interpol hat ihn jetzt auf ihre schwarzen Listen gesetzt. Auch wenn Do Kwon, welcher früher als der Elon Musk Südkoreas galt, in seiner eigenen Darstellung nicht geflohen ist, wurden bereits 40 Millionen US-Dollar seines eigenen Vermögens eingefroren.
Opfer beginnen die Jagd
Inzwischen hat sich allerdings noch eine weitere Partei in die Jagd nach dem ehemals so gefeierten Unternehmer eingeschaltet. Eine Organisation aus mehr als 4000 Opfern, welche allesamt eine Menge Geld bei dem Absturz von Terra Luna verloren haben, will Do Kwon nun zur Rechenschaft ziehen.
Laut Informationen dieses Netzwerkes gibt es eine 50-prozentige Chance, dass sich der Gesuchte aktuell in Dubai aufhält. Das Land ist dafür auch ideal, da hier keine oder nur sehr wenige Auslieferungsabkommen existieren und die Nation allgemein Kryptowährungen gegenüber sehr freundlich eingestellt ist.
Was wird aus Kwon?
Doch was würde tatsächlich passieren, wenn Terra-Gründer Kwon in Dubai oder einem anderen Staat aufgespürt werden sollte? Hierzu gibt es an und für sich drei Möglichkeiten:
- Das Gastland handelt: Das wahrscheinlichste Szenario wäre wahrscheinlich ein Handeln des Gastlandes. Bei einer Verhaftung und Auslieferung würde Do Kwon wahrscheinlich hohe Haftstrafen nach einem Prozess in Südkorea oder Indonesien kassieren.
- Interpol schlägt zu: Im zweiten Szenario würde Interpol selbst zuschlagen, was am Ende des Tages abgesehen von ein bisschen größerem internationalem Aufsehen denselben Effekt hätte.
- Die Opfer sind schneller: Was in diesem Fall passieren sollte, darüber kann wohl am meisten spekuliert werden. In jedem Fall wäre dieses Szenario für Do Kwon wohl die schlimmste Variante.