Regierungen

Chinesische Staatsmedien warnen: Bitcoin ist wertlos


  • In China haben Staatsmedien vor einem möglichen Crash gewarnt.
  • Demnach könnte der Bitcoin wertlos sein bzw. auf null sinken.
  • Insbesondere externe Risiken wie etwa staatliche Verbote wurden als mögliche Gründe für ein solches Szenario angeführt.

Das Bitcoin wertlos ist und schon bald gegen null tendieren dürfte, ist eine These, die sich seit seiner Entstehung wacker hält. Anscheinend haben chinesische Staatsmedien, die direkt durch das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas kontrolliert werden, offen vor Bitcoin gewarnt.

Demnach basiere der Preis ausschließlich auf Spekulation und dem Bitcoin käme kein intrinsischer bzw. anderweitiger Wert zu, wie die South China Morning Post berichtet. Dieser spekulative Markt könnte insbesondere durch staatliche Verbote hart getroffen werden und dann vollständig kippen. Spätestens wenn das Vertrauen der Anleger verloren geht, stünden Investoren vor einem Totalverlust.

Die Publikation solcher Thesen unterstreicht die ablehnende Haltung Pekings gegenüber Kryptowährungen. Die damit verbundene Technologie setzt man aber gerne ein. Bereits im Jahr 2019 begann man Blockchain-Technologie für die Entwicklung für digitales Zentralbankgeld zu nutzen. Seitdem gilt China international als Vorreiter bei der Einführung von CBDC.

China will keine Kryptowährungen

Dass der politischen Führung Kryptowährungen und damit insbesondere Bitcoin ein Dorn im Auge sind, ist nichts Neues. Im Mai 2021 sorgte China für einen Crash, weil man ein Miningverbot verhängte. Das Bitcoin-Netzwerk erholte sich zwar in kurzer Zeit, der Markt wurde aber dennoch gut durchgeschüttelt.

Die aktuelle Medienoffensive instrumentalisiert die Ängste von Anlegern, denn in der derzeit ungünstigen Marktsituation ist es leicht, Stimmung gegen BTC zu machen. Ob Bitcoin einen Wert hat und worin dieser begründet ist, muss nicht zwingend vom aktuellen Kurs reflektiert werden. Damit nutzt man also den derzeit bearishen Trend gekonnt zur Desinformation.

Doch selbst wenn ein Horrorszenario wahr werden würden und Bitcoin 90 % gegenüber seinem Allzeithoch im Jahr 2021 verlieren würde, wäre BTC eine Erfolgsgeschichte. Schließlich wäre es dann immer noch mehr Wert als Gold und aus langfristiger Sicht eine Anlage, die seit ihrem Start hervorragend performt.

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