Kompakt:
- Der Guggenheim Macro Opportunities Fund plant in Bitcoin zu investieren.
- Dazu schlägt erneut der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) eine Brücke.
- Guggenheim könnte bis zu 530 Millionen US-Dollar in GBTC investieren.
Erneut tritt ein institutioneller Investor in Erscheinung und will auf Bitcoin setzen. Der Guggenheim Macro Opportunities Fund hat gegenüber der US-Börsen- und Finanzmarktaufsicht SEC bekannt gegeben, bis zu 10 % seiner verwalteten Vermögenswerte in Bitcoin investieren zu wollen.
Allerdings kauft das Unternehmen die BTC nicht am Markt, sondern plant vermittels des Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) zu investieren. Der Guggenheim Macro Opportunities Fund ist Teil der wesentlich größeren Guggenheim Investments, die rund 233 Milliarden US-Dollar an Vermögen verwaltet und sich ihrerseits unter dem Dach von Guggenheim Partners befindet.
Der Guggenheim Macro Opportunities Fund verwaltet ein Vermögen von rund 5,3 Milliarden US-Dollar, was gemäß dem Statement gegenüber der SEC rechnerisch ein Investment von maximal 530 Millionen US-Dollar zuließe.
Bitcoin-Rallye von institutionellen Anlegern getrieben
Während in den Jahren 2016 und 2017 überwiegend Kleinanleger am Markt aktiv waren und den Verlauf der Rallye prägten, ist das Jahr 2020 eindeutig die Stunde der institutionellen Investoren. Dabei spielt der Grayscale Bitcoin Trust eine immer größere Rolle.
Er ermöglicht institutionellen Investoren den Zugang zu Bitcoin, indem diese Anteile des Trusts kaufen. Der Trust selber kauft und hält Bitcoin, sodass die Anleger von Grayscale in der Lage sind, an der Wertentwicklung zu partizipieren, ohne sich mit regulatorischen und technischen Hürden direkt befassen zu müssen.
Grayscale verwaltet aktuell ein Vermögen von 9 Milliarden US-Dollar, welches direkt in BTC angelegt ist. Zu diesem Zweck kauft der Trust auch immer wieder Bitcoin nach, was angesichts der Verknappung durch das Halving im Mai 2020 als Preistreiber gilt. Denn die Nachfrage steigt auch durch PayPal und Cash App, die ebenfalls für ihre Kunden nachkaufen müssen. Damit liegt die Nachfrage der Unternehmen oberhalb der Produktionsrate neuer BTC, die durch die Miner erzeugt werden.