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Wohin steuert Bitcoin? Ein Blick auf Tether als Indikator


Nachdem der Bitcoin-Kurs in den letzten Wochen erhebliche charttechnische Fortschritte erzielen konnte, hat die Rally nun vorerst am letzten Allzeithoch aus dem vorherigen Zyklus bei etwa 69.000 Dollar eine weitere Hürde gefunden.

Bildquelle: TradingView.com

Zuletzt konnte der Chart sein Bullmarket Supportband als charttechnische Unterstützung bestätigen und auch den 200-Tage-Trend zurückerobern – zwei entscheidende Indikatoren für den Zustand eines Bitcoin-Bullruns. Auch der Abwärtstrends seit dem Erreichen eines neuen Allzeithochs im März ist mit dem jüngsten Ausbruch Geschichte.

Der entscheidende Treiber für einen Krypto-Bullenmarkt ist und bleibt jedoch die globale Liquidität – und hier sieht es für die nächsten Monate vielversprechend aus, da die USA geld- und fiskalpolitisch lockern, China nun umfassende Konjunkturpakete und Stimuli zur Rettung der eigenen Wirtschaft auf den Weg bringt und die ganze Welt sich nun immer stärker in einen geldpolitischen Lockerungspfad begibt.


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Stablecoins als wichtiger Liquiditätsindikator

Stablecoins wie Tether und USDC dienen vielen Investoren – vor allem Venture Capital und Institutionellen Investoren mit größeren Kapitalmengen – als Brücke zwischen Fiat-Währungen und Kryptowährungen. Ein Anstieg der Stablecoin-Versorgung wird oft als Vorzeichen für eine Krypto-Hausse gewertet, da Investoren ihr Kapital über Stablecoins in den Krypto-Sektor hinein bewegen, um sie später in Krypto-Assets zu platzieren.

Der US-Dollar-Stablecoin Tether hat nun ein neues Allzeithoch in seiner Marktkapitalisierung erreicht und verzeichnet nun ein Marketcap von über 120 Milliarden Dollar. Das ist ein Indikator dafür, dass weiteres Kapital in den Krypto-Sektor hineinfließt und Inverstoren sich entsprechend positionieren. Im August hatte bereits die Ausgabe von 1,3 Milliarden neuen USDT zu einer 21-prozentigen Erholung des Bitcoin-Kurses geführt.

Das Setup bleibt bullisch

Neben dem Faktor der globalen Liquidität, der sich wieder deutlich zugunsten von Krypto-Assets entwickelt, erweist sich die derzeitige Marktphase auch saisonal weiterhin als günstig. Nach der traditionell nach einem Bitcoin-Halving auftretenden Schwächephase von mehreren Monaten, die in diesem Zyklus mit der allgemeinen Sommerflaute an den Finanzmärkten zusammengefallen ist, zeigt sich die typische Saisonalität von Bitcoin auch im Oktober wieder verlässlich.

Der Oktober und das vierte Quartal eines Jahres gelten allgemein als eine der stärksten Marktphasen für Bitcoin. Der Oktober zeigt dies bisher mit einem Anstieg von etwa 14 Prozent. Sollte Bitcoin sich weiterhin grob an seinen saisonalen und zyklischen Preismustern orientieren, dann spricht viel für eine Fortsetzung des Bullruns und einen Ausbruch über das letzte Allzeithochs in den nächsten Wochen und Monaten.

Denken Sie langfristig!

Wird dieser Bitcoin- und Krypto-Bullrun sich bis weit in das Jahr 2025 hinein erstrecken?  Ein Blick auf die Pro- und Kontra-Argumente und ein entsprechendes Fazit finden Sie in der neusten Marktanalyse auf decentralist.de.

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