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Trezor Safe 7 enthüllt: Neues Hardware Wallet ist Quantum Ready

CEO Matěj Žák präsentiert Trezor Safe 7
Der CEO Matěj Žák präsentierte das Safe 7 heute in Prag, Bildquelle: © Bitcoin-Kurier

Trezor hat heute während eines exklusiven Events in Prag das Modell Safe 7 enthüllt. Dabei handelt es sich um ein weiteres Hardware Wallet, welches der für Trezor typischen Form entspricht. Allerdings haben sich die Tschechen bei der Entwicklung des neuen Produkts ehrgeizige Ziele gesteckt und scheinbar auch erreicht.

Denn das Unibody-Gehäuse des Hardware Wallets besteht aus Aluminium und auf der Rückseite aus einem metallbeschichteten Glas. Optisch und haptisch zwar sehr angenehm, aber für eine kabellose Verbindung nicht optimal. Trotzdem gewährleistet das Safe 7 perfekte Konnektivität per verschlüsselter Bluetooth-Verbindung. Wer der drahtlosen Verbindung misstraut, kann Bluetooth vollständig deaktivieren und das Wallet per USB-C nutzen.

Doch das Design ist nicht der wichtigste Punkt, denn bekanntlich ist es das Innenleben, welches über die Sicherheit solcher Geräte entscheidet. Und auch hier hat Trezor eine Extrameile zurückgelegt, um das neue Spitzenmodell einzigartig zu machen.

Trezor Safe 7 ist vollständig Open Source

Der Open-Source-Ansatz wurde bei den Geräten von Trezor schon immer großgeschrieben. Bislang galt das jedoch nur mit Einschränkungen, denn bestimmte Teile der Hardware musste man bei Herstellern einkaufen, welche ihre Produkte durch strenge Verschwiegenheitsvereinbarungen schützen. Dieser Ansatz ist jedoch höchst problematisch, denn so ist es unmöglich, Mängel oder Sicherheitslücken offen zu kommunizieren.

Mit dem Trezor Safe 7 ist damit jedoch Schluss, denn erstmals setzt man auf ein Secure Element, das von einem Hersteller stammt, der seinerseits vollkommene Transparenz herstellt. Der TROPIC01-Chip verspricht höchste Sicherheitsstandards und kann vollständig auditiert werden. Dadurch reduziert Trezor die Angriffsfläche bei seinem neuen Gerät.

In der Praxis bedeutet das beispielsweise, dass die Anzahl an falsch eingegebenen Passwörtern direkt auf Hardware-Ebene erfasst wird. Andere Geräte lösen das oftmals softwareseitig und schaffen so Raum für Hacker, die durch diverse Tricks die harte Obergrenze für eine bestimmte Anzahl an Fehlversuchen umgehen können.

Trezor bewirbt Safe 7 als Quantum Ready

Unter Quantum Ready versteht der Hersteller die Möglichkeit, die Geräte auf neue Standards updaten zu können, wenn das Zeitalter der Quantencomputer anbrechen sollte. Wann Bitcoin und Co. auf neue Algorithmen umstellen müssen, ist nicht in Stein gemeißelt. Fest steht aber auch, dass diese Änderung in nicht allzu ferner Zukunft anstehen wird.

Das Safe 7 ist also keineswegs besonders vor etwaigen Bedrohungen durch Quantencomputer geschützt, soll aber deutlich haltbarer als andere Modelle sein, weil es die Möglichkeit für Updates gibt.

Aktuell kann der Trezor Safe 7 unter diesem Link vorbestellt* werden. Die Geräte sollen am 23. November 2025 auf den Markt kommen und schlagen mit einem Preis von 249 € zu Buche.

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