Die Tezos Foundation hat ihren Sitz in der Schweiz und veröffentlicht zweimal im Jahr einen Bericht über die eigenen Aktivitäten. Neben Einblicken in die technologische Entwicklung von Tezos (XTZ), gibt es auch eine Menge an Hintergrundinformationen über den Ausbau von Partnerschaften und des Ökosystems.
Ein Großteil des Berichts widmet sich den gewährten Fördermitteln, die überwiegend in den Ausbau der Infrastruktur von Tezos geflossen ist. Angefangen bei sehr grundlegenden Dingen, wie öffentlichen Blockexplorern, bis hin zur Entwicklung von Smartcontracts oder Libraries, hat die Tezos Foundation mehr als 37 Millionen US-Dollar in Projekte und Unternehmen investiert.
Dabei gingen rund 35 Prozent dieser Summe an Community-Projekte. Weitere 35 Prozent fielen auf Tools für das Ökosystem und Applikationen und 30% Prozent wurden für Forschung, Bildung und das „Core Development“ ausgegeben.
STOs sind ein großes Thema
Die Tezos Foundation hat sich in den letzten 6 Monaten ebenfalls große Mühe gegeben weitere strategische Partner zu gewinnen. Dabei sticht besonders der Bereich der STOs hervor. Hier wartet man auf den Start von ERX im Jahr 2020, was für „Elevated Returns Exchange“ steht. Die Börse soll ihren Sitz in Thailand haben, ihren Schwerpunkt auf STOs verlegen und außerdem durch die SEC genehmigt sein.
Zusammen mit den ausgewählten strategischen Partnern warten riesige Summen darauf als Investitionen in das Ökosystem von Tezos zu fließen. Alleine 1 Milliarde US-Dollar hält die Investmentbank BTG Pactual bereit.
Gigantisches Bitcoin-Vermögen
Die Tezos Foundation wird regelmäßig auditiert und sie legt auch Rechenschaft über das von ihr verwaltete Vermögen ab. Am 31. Januar 2020 verfügte man insgesamt über 635 Millionen US-Dollar in Kryptowährungen oder anderen Assets.
Davon fielen 47 Prozent auf Bitcoin, was umgerechnet ca. 34.750 BTC entspricht, wenn man einen Kurs von 9400 US-Dollar zugrunde legt. Damit ist die Tezos Foundation einer der gigantischsten „Bitcoin Whales“, deren Identität bekannt und überprüfbar ist.
Um einen Verlust des Vermögens muss man sich angeblich keine Sorgen machen, weil die Einlagen mit verschiedenen Lösungen verwahrt werden.