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BitMEX Erfahrungen und Test – Mehr als nur Futures?

Robert Steinadler

BitMEX ist wohl eine der ältesten und etabliertesten Börsen am Markt, wenn es darum geht, Futures oder Perpetual Contracts auf Bitcoin, Ethereum oder anderen Kryptowährungen zu handeln. Damit hatte BitMEX über lange Jahre ein Alleinstellungsmerkmal, was sich erst im späteren Verlauf änderte, als andere Börsen dieses Marktsegment als Chance für sich entdeckten und ebenfalls Derivate für Bitcoin und Ethereum ins Programm aufnahmen. Dennoch bleibt die Plattform bis heute in vieler Hinsicht führend, was auch daran liegen mag, dass man über eine langjährige Erfahrung verfügt und der Schwerpunkt der Expertise von BitMEX bei Bitcoin-Derivaten liegt.

Inhaltsverzeichnis

Allerdings ist auch BitMEX im Wandel begriffen und hat in den letzten 2 Jahren das eigene Programm erweitert. Denn neben den Futures steht auch der klassische Spothandel im Fokus und erlaubt es neben Bitcoin eine Reihe von Kryptowährungen zu handeln, darunter auch Ethereum.

Wir haben BitMEX nach seiner Generalüberholung unter die Haube geschaut und für Sie getestet, was die Plattform zu bieten hat.

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Bitte beachten Sie außerdem, dass die Angaben zu den Renditen beim Staking ohne Gewähr sind, weil sie bedingt durch das jeweilige Netzwerk oder den Anbieter schwanken können.


BitMEX in der Schnellübersicht

BitMEX Erfahrungen

Vorteile

Extrem günstige Gebühren für Trading mit Derivaten
Breite Auswahl an Futures und Perpetual Contracts
Märkte bleiben über das Wochenende geöffnet
Verzinsung von BTC und USDT möglich
Trader mit hohen Umsätzen erhalten Rabatte
BMEX-Token-Staking ermöglicht zusätzliche Rabatte
Kauf von Krypto mit der Kreditkarte

Nachteile

Spotmarkt mit wenigen Handelspaaren
Nur 8 Kryptowährungen und Stablecoins zum direkten Kauf verfügbar
Auszahlungen nur einmal pro Tag
Kapital ist beim Trading mit Hebel wesentlich höheren Risiken ausgesetzt

Was bietet BitMEX seinen Kunden an?

Bitmex teilt sich in drei Kernbereiche, die es erlauben auf der Plattform zu handeln und in Kryptowährungen zu investieren:

  1. Der Handel mit Derivaten, darunter mit Futures und Perpertual Contracts
  2. Der Handel am Spotmarkt mit Token, Kryptowährungen und Stablecoins
  3. Kauf von Kryptowährungen und Token mit der Kreditkarte über sogenannte Gateway-Partner

Seit seiner Gründung im Jahr 2014 ist BitMEX auf den Handel mit Bitcoin-Derivaten spezialisiert und hat seinen Sitz auf den Seychellen und in Hongkong. Im Bereich der Derivate hat man in der jüngeren Vergangenheit das Programm erweitert, sodass auch Kryptowährungen wie etwa Ethereum, XRP und Solana als Perpetual Contracts gehandelt werden können. Bei den Futures ist die Auswahl eingeschränkter, denn hier stehen nur Bitcoin, Cardano und Ethereum zur Verfügung. Futures und Perpetual Contracts erlauben es Tradern auf steigende oder sinkende Kurse zu setzen, ohne die dem Contract zugrundeliegenden Assets kaufen bzw. verkaufen zu müssen. Am Ende kann man also am Markt partizipieren, ohne direkt investiert zu sein.

Je nach gewähltem Contract können Trader mit einem Hebel von bis zu 1:100 an den Markt gehen, was die Gewinnchancen pro Trade erheblich erhöht, aber auch gleichzeitig die Risiken maximiert.

Der Spothandel ist eines der jüngeren Produkte von BitMEX, die erst im Jahr 2021 eingeführt worden sind. Hier werden die Handelspaare mit dem Stablecoin USDT gebildet und umfassen neben Bitcoin und Ethereum fünf weitere Kryptowährungen. Zu guter Letzt steht noch die Option offen, über die Gateway-Partner Banxa und Mercuryo Kryptowährungen und USDT mit der Kreditkarte zu kaufen. Dabei können die gleichen Coins erworben werden, die auch im Spot-Trading zur Verfügung stehen.

Anmeldung und Registrierung bei BitMEX

Jeder Trader beginnt seine Reise mit dem Registrierungsformular der Plattform. Dabei haben wir gemischte Erfahrungen gemacht. Zunächst ist nur die Eingabe der E-Mail-Adresse und die Vergabe eines sicheren Passworts erforderlich. Direkt nach dem ersten Login geht es weiter mit Angaben der Personalien. Außerdem möchte BitMEX wissen, woher wir unsere Mittel zum Trading beziehen und welche Vorerfahrung man mit dem Thema Trading verfügt.

Im Anschluss geht es dann weiter mit einer Identifikation per Personalausweis, Reisepass oder Führerschein. Das stellt zwar an sich kein Problem dar, aber es brauchte mehrere Anläufe, bis die eingesetzte Software die gefilmten Dokumente akzeptierte. Selbst wenn man peinlichst genau darauf achtet, dass die Aufnahme scharf genug ist, moniert das Formular ein verschwommenes Bild. Nach einem erfolglosen Anlauf und einem Wechsel vom Reisepass auf den Führerschein klappte es dann am Ende doch und wir konnten unseren Account registrieren.

Selbst mit dieser kleinen Störung dauerte der gesamte Prozess nicht länger als 5 Minuten, was extrem schnell ist, aber auch daran liegt, dass BitMEX keine Verknüpfung von Girokonten verlangt, was bei anderen Börsen durchaus ein paar Tage in Anspruch nehmen kann.

Ein- und Auszahlungen von Bitcoin und Stablecoins

Nachdem wir unser Konto eröffnet haben, entschließen wir uns ganz klassisch Bitcoin einzuzahlen. Als Alternative könnte man auch per Kreditkarte Kryptos kaufen und dann zum Trading verwenden oder eben andere Assets einzahlen. Wir haben mit BitMEX insgesamt die Erfahrung gemacht, dass die Bedienoberfläche intuitiv und beinahe selbsterklärend ist. Mit geringer Vorerfahrung lässt sich das Funding des Accounts organisieren.

Wer seine Kryptos schließlich auszahlen lassen möchte, dem sei angeraten, genau aufzupassen. Denn aus Sicherheitsgründen tätigt BitMEX lediglich einmal pro Tag Auszahlungen gegen 14 Uhr deutscher Zeit aus seinem Wallet. Dies ist tatsächlich eine Besonderheit, denn bei den Wettbewerbern kommt man jederzeit an seine Einlagen und kann diese transferieren.

Bevor man allerdings einen „Withdrawal“ anstoßen kann, muss man eine 2-Faktor-Authentifizierung einrichten. Ein gängiges Sicherheitsfeature, welches zusätzlichen Schutz vor unbefugtem Zugriff bietet.

Das Trading auf BitMEX im Test

Obgleich wir mit anderen Plattformen wie BitMEX ähnliche Erfahrungen sammeln durften, kann man an dieser Stelle nur betonen, wie umfangreich die Möglichkeiten sind. Dies gilt insbesondere für das Kerngeschäft, nämlich den Handel bzw. das Trading mit Derivaten. Will man sich den Spotmarkt traden oder über den Menüpunkt „Convert“ die entsprechenden Kryptos lediglich gegeneinander tauschen, dann macht es einem die Börse sehr leicht. Gleiches gilt für die Option, wenn man Kryptowährungen kaufen will.

Beim Handel mit Futures Contracts und Perpetual Contracts können Trader schließlich aus dem Vollen schöpfen. Das wird insbesondere durch die vielen verschiedenen Ordertypen deutlich. Während Anfänger in der Regel glücklich sind, wenn sie ihre Coin kaufen und verkaufen können, wollen Profis ihre Erfahrungen einbringen und ihre Strategien genau ausformulieren. Mit einer herkömmlichen Market Order geht das um einiges schlechter, denn letztlich hat jeder der Ordertypen einen bestimmten Zweck und vermittelt in gewissen Situationen mitunter einen Vorteil.

BitMEX bringt also alle Tools mit, die man sich für den professionellen Handel mit Derivaten bzw. CFD auf Bitcoin oder Ethereum wünschen kann. Sogar das Dashboard lässt sich individualisieren und damit hat man die Wahl, welche Daten und welchen Chart man im Blickfeld behalten möchte.

Diese Ordertypen unterstützt BitMEX

Die Ordertypen sind besonders interessant, weil man damit das Trading professionell gestalten kann. Für erfahrene Trader, die aus den Forex-Märkten kommen, mag das zunächst sonderbar klingen, aber die meisten Anbieter sind bis heute extrem eingeschränkt in Hinblick auf diese Optionen. Folgende Möglichkeiten bieten die Plattform Tradern an:

Limit Order: Bei dieser Order legt man wahlweise einen Mindestpreis fest, wenn man verkaufen will oder einen Höchstpreis für den Kauf. Die Order wird niemals schlechter ausgeführt als das festgelegte Limit.

Tipp: So spart man Gebühren auf BitMEX
Den Rabatt auf die Maker-Gebühren kann man sich durch eine Limit Order sicher, die den Zusatz “Post only” trägt. Auf diesem Weg lohnt sich das Trading direkt ein ganzes Stück mehr.

Market Order: Die Order wird sofort zum bestmöglichen Preis ausgeführt. Dabei sollte man jedoch aufpassen, weil der Markt auch auf dieser Plattform stark schwankt. Zum bestmöglichen Preis auszuführen kann daher auch ein Risiko bedeuten, weil man ggf. weniger gezahlt bekommt oder mehr bezahlt. Außerdem zahlt man die teureren Taker-Gebühren.

Stop Market Order: Dieser Ordertyp ist die Basisversion einer Reißleine, um sich vor Verlusten zu schützen. Der Stop wird ähnlich wie die Market Order zum bestmöglichen Preis ausgeführt und geht erst ins Orderbuch ein, wenn der gesetzte Stop-Kurs erreicht ist. Trader nutzen diesen Ordertyp häufig um Verluste zu minimieren falls der Trade schiefläuft. Beispiel: Verkaufe 1.000 Kontrakte zum bestmöglichen Preis, wenn Bitcoin auf 20.000 US-Dollar fällt.

Stop Limit Order: Eine solche Order erfüllt eine ähnliche Funktion wie die Stop Market Order, hat aber einige Besonderheiten. Man legt nämlich einen Stop-Preis fest, der die eigentliche Limit Order zum Verkauf triggert. Das könnte dann z.B. so aussehen: Verkaufe 1.000 Kontrakte zum Preis von 20.500 US-Dollar (das gesetzte Limit), wenn der Bitcoin-Kurs 20.000 US-Dollar erreicht (der gesetzte Stop).

Trailing Stop: Während die beiden geschilderten Möglichkeiten für eine Stop Order fix sind, ist ein Trailing Stop fexibel. Steigt der Kurs, dann wird der Stop automatisch mit erhöht. Das ist insbesondere praktisch, wenn man bereits in der Gewinnzone ist und die Absicherung schrittweise höher setzen will, um ggf. im Profit ausgestoppt zu werden und die Gewinnspanne zu erhöhen.

Take Profit Limit Order: Hierbei handelt es sich um das Gegenteil zur Stop Limit Order. Trader nutzen diesen Ordertyp auf der Plattform, um Gewinne zu einem festgelegten Limit zu realisieren und richten gleichzeitig den Stop ein, um die Order erst zu triggern, wenn der Kurs ein bestimmtes Niveau erreicht. 

Take Profit Market Order: Auch hier nimmt man den Gewinn mit, aber diese Order wird zum bestmöglichen Kurs auf der Plattform ausgeführt. Daher kann man je nach Marktsituation günstiger oder schlechter liegen.

Wichtige Zusätze erweitern die Optionen

Neben diesen Ordertypen bietet BitMEX außerdem die Option an, jede Order mit Zusätzen zu versehen:

Post Only: Wird dieser Zusatz aktiviert, dann kann die Order nur ins Buch geschrieben und nicht direkt ausgeführt werden. Dadurch kann man beispielsweise beim Setzen einer Limit Order dafür sorgen, dass man den Maker-Rabatt in jedem Fall kassiert.

Reduce Only: Dieser Zusatz ist sinnvoll, wenn man eine Position per Limitorder schließen möchte. Dadurch wird verhindert, dass man mehr kauft oder verkauft. Sprich, eine bestehende Position kann nur reduziert werden und führt in keinem Fall zur Eröffnung einer neuen Position.

Hidden: Dieser Zusatz versteckt die Order, damit sie nicht öffentlich im Orderbuch eingeht. Diese Option dürfte insbesondere für Trader interessant sein, die ein sehr hohes Volumen handeln und sich nicht in die Karten schauen lassen wollen.

Feintuning bei der Ausführung

Neben den oben beschriebenen Zusätzen, gibt es drei weitere, die bestimmen, wie eine Limit Order ausgeführt wird:

Good till cancel: Dabei handelt es sich um die Standardeinstellung. Die Order bleibt so lange bestehen, bis sie vollständig ausgeführt wird.

Immediate or cancel: Die Order wird sofort ausgeführt. Der Teil der Order, der nicht sofort ausgeführt werden kann, wird sofort storniert.

Fill or kill: Während Immediate or cancel eine teilweise Ausführung erlaubt, erzwingt dieser Zusatz, dass die Order entweder komplett wie vorgegeben ausgeführt oder vollständig storniert wird.

Gebühren und Kosten auf BitMEX

Die tatsächliche Höhe der Gebühr orientiert sich immer an der Größe der eröffneten Position. Im Wesentlichen gibt es zwei Arten von Gebühren, nämlich Maker- und Taker-Gebühr. Dieses im Trading typische Modell sieht vor, dass der Maker die Liquidität bereitstellt und im Gegenzug einen Rabatt erhält, während sich der Taker daran bedient und dafür höhere Gebühren zahlt. Unsere Erfahrungen mit anderen Börsen zeigen, dass BitMEX extrem gute Konditionen bei den Maker-Gebühren anbietet.

BMEX Token als Rabattmodell

Wer Geld beim Trading sparen will, kann auf BitMEX den hauseigenen BMEX Token staken. Dadurch werden zusätzliche Rabatte ermöglicht. Außerdem gibt es ein mehrstufiges Modell, welches sich am Handelsvolumen des Kunden orientiert und zusätzliche Rabatte auf die Gebühren verspricht.

Gebühren und Hebel für Perpetual Contracts

Hier die beiden wohl beliebtesten Perpetuals des Anbieters in der Übersicht. Bitte beachten Sie, dass außerdem noch Funding-Gebühren berechnet werden, die Marktschwankungen unterworfen sind.

AssetMax. HebelMaker-GebührenTaker-Gebühren
Bitcoin100x– 0,025 %0,075 %
Ethereum50x– 0,025 %0,075 %

Welche positiven Erfahrungen konnten wir BitMEX sammeln?

Neben den Ordertypen und den entsprechenden Zusätzen hat BitMEX aber noch eine ganze Menge mehr zu bieten. Denn die Börse erlaubt umfangreiche Chartanalysen und integriert dabei sämtliche gängigen Indikatoren, die man auch von TradingView gewohnt ist. Zusätzlich lassen sich diverse Bots und weitere Software für das Trading per API anbinden. Wer unterwegs seine Positionen und den Markt im Blick halten möchte, der kann auf eine App zurückgreifen.

Besonders gut gefällt uns die flüssige Ausführung der Trades und die Tatsache, dass BitMEX über hohe Liquidität in den einzelnen Märkten verfügt. Trotz der Schwierigkeiten, welche man die letzten zwei Jahre hatte, erfüllt die Börse die Kriterien für einen der Top-Handelsplätze im Bereich des Derivate-Tradings.

Schlussendlich sind es die attraktiven Maker-Gebühren, welche bis heute für viele Trader das ausschlaggebende Kriterium sind. General sind Perpetual Contracts zumeist ein ganzes Stück günstiger als Spotpositionen. Wer Trades in Millionenhöhe abwickelt, erzielt bei der Gebührenersparnis einen entscheidenden Vorteil. Zugegeben, das ist für Kleinanleger nicht von besonderer Bedeutung, aber letztlich sparen auch sie bei der Ausführung Geld ein.

Welche Erfahrungen waren negativ?

Der größte Wermutstropfen bei BitMEX ist die reduzierte Verfügbarkeit der eigenen Mittel, die man auf die Börse einzahlt. Auszahlungen gibt es nur einmal am Tag. Das mag bombensicher sein, ist aber mehr als nervig. Andere Börsen erzielen mit einer gesunden Mischung zwischen Hot- und Cold-Wallets eine ständige Verfügbarkeit. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass die höhere Verfügbarkeit, die Sicherheit nicht gefährdet.

Ein weiterer Aspekt ist die geringe Verfügbarkeit von Spot-Handelspaaren und die halbherzige Fiatrampe. Die wenigen Kryptowährungen am Spotmarkt handeln zu können ist ganz nett, wenn man ohnehin regelmäßig Derivate handelt und deshalb ein Kundenkonto bei BitMEX hat. Aber unseren Erfahrungen nach besitzt dies keine Attraktivität als eigenständiges Produkt. Wer also explizit Spotmärkte handeln will, der ist woanders besser aufgehoben.

Was den Kauf von Kryptowährungen mit Kreditkarte über die hauseigenen Partner anbelangt, so bieten diese nur mittelmäßige Wechselkurse und Gebühren an. Somit gilt hier das Gleiche. Denn Kunden, die in diesem Bereich nach Möglichkeiten Ausschau halten, werden bei vielen anderen Börsen besser bedient. Das gilt für Wechselkurse, Gebühren und die Zahlungsmethoden. Beides ist sehr schade, weil BitMEX hier unnötig Punkte verschenkt, anstatt das Angebot konsequent zu gestalten. Daher vermissen wir mehr Handelspaare und mehr Möglichkeiten, Krypto gegen Cash zu kaufen.

Unser Testergebnis: BitMEX eignet sich für Fortgeschrittene und Profis

Unsere Test zeigt deutlich, wer Einsteiger ist oder wenig Erfahrung mit Hebeltrading hat, der sollte sich bei einem anderen Anbieter umschauen. Für fortgeschrittene Trader, die eine Möglichkeit suchen, mit einem Vielfachen ihres Kapitals zu günstigen Konditionen an den Markt zu gehen, ist BitMEX sehr zu empfehlen.

Während der Spotmarkt und die Fiatrampe von BitMEX viele Schwächen aufweist, kann die Börse im Bereich der Futures und Perpetuals Contracts die Muskeln spielen lassen. Hier liegt zwar nicht mehr der ausschließliche Schwerpunkt, aber die größte Stärke von BitMEX. Sämtliche Aktivitäten lassen sich auf der Plattform professionell steuern und die hohe Anzahl an Ordertypen erlaubt das Feintuning sämtlicher Trades. Wem das nicht reicht, der kann per API externe Tools anbinden und die richtig schweren Geschütze auffahren.

FAQ zu BitMEX

Ist BitMEX sicher?

Der Anbieter gehört zu den sichersten auf dem Markt. Neben gängigen Methoden, das Kundenkonto zu schützen, sind bisher keine Hacks öffentlich bekannt geworden. Im Gegenzug dauert es aber länger an sein Geld bzw. Kryptowährungen zu kommen.

Was sind Bitcoin Futures?

Im Kern gibt man bei einem Bitcoin Future eine Kurswette ab. Diese ist zeitlich begrenzt und hat eine Fälligkeit, an dem der Gewinn oder Verlust aus dem Handel realisiert werden muss. Entweder setzt man auf einen steigenden oder einen fallenden Kurs.

Was sind Perpetual Contracts?

Während ein Futures Contract an einem vordefinierten Termin fällig wird, hat ein Perpetual Contract keine begrenzte Laufzeit.

Wie wird nach dem Settlement ausbezahlt?

Das hängt bei diesem Anbieter vom jeweiligen Contract ab. In der Regel wird auf BitMEX der US-Dollar als Berechnungsgrundlage genommen. Beglichen werden Gewinne und Verluste jedoch beispielsweise in Bitcoin oder USDT. Informieren Sie sich unbedingt vorher, wie die Modalitäten des jeweiligen Finanzprodukts diesbezüglich lauten.

Kann ich auf BitMEX Kryptowährungen kaufen?

Ja, allerdings ist das Angebot auf der Plattform auf Bitcoin und Ethereum sowie 6 weitere Kryptowährungen begrenzt.

Welcher Hebel steht mir bei BitMEX zur Verfügung?

Der Anbieter stellt für jedes Produkt eigene Bedingungen auf. Daher lassen sich einige Produkte mit 1:100 hebeln, während andere einen deutlich geringeren Hebel erlauben. Es ist wichtig zu verstehen, dass man den Hebel voll nutzen kann, aber nicht muss. So wäre auch ein Hebel von 1:2 machbar oder ein Hebel von 1:10.