Kompakt:
- Ripple investiert in die NFT-Plattform Mintable.
- IOTA startet ein NFT-Marktplatz auf dem sogenannten DevNet 2.0.
- Derweil verrät das Kursgeschehen von XRP und MIOTA, dass der Markt insgesamt in einer schwachen Position ist.
Non-fungible Token und die dazugehörigen Plattformen verzeichnen Rekordumsätze und versprechen trotz mauer Lage am Markt großartige Gewinne für Spekulanten. Dass der Hype um NFTs noch nicht abgeklungen ist, mag auch daran liegen, dass viele Plattformen erst damit begonnen haben, massentaugliche Sammlerstücke zu liefern.
Jetzt will Ripple mitspielen und auch bei der IOTA Foundation sieht man Bedarf auf NFTs zu setzen. Erstaunlicherweise ähneln sich die Begründungen doch sehr, warum die jeweils eigene Technologie hervorragende Ausgangsbedingungen dafür bietet. So betont Ripple die Transaktionsgeschwindigkeiten und die geringen Kosten auf dem XRP Ledger. Und auch IOTAs NFT-Marktplatz will schnell sein und fast ohne Gebühren auskommen.
Bei der Umsetzung gab es dann aber doch ein paar wesentliche Unterschiede. Denn anders als Ripple baut man bei IOTA eine eigene Lösung auf, die aber bisher nur auf dem Testnetzwerk verfügbar ist.
Ripple investiert in Mintable
Ripple investierte 13 Millionen US-Dollar in Mintable. Bereits Anfang Juli gab man die Partnerschaft bekannt. Mintable will die Kompatibilität der eigenen Plattform auf noch mehr Blockchains erweitern.
Dazu gehört auch der XRP Ledger mit seinen geringen Transaktionsgebühren. Außerdem hob Ripple in einem eigens erstellten Blogbeitrag die positive Ökobilanz der Transaktionen mit XRP hervor. Dass man sich bei der restlichen Krypto-Community nicht beliebt machen dürfte, indem man einzelnen Transaktionen einen bestimmten Verbrauch zuordnet, scheint nicht weiter zu stören.
IOTA bastelt NFT-Martkplatz
Auf dem DevNet 2.0 startet IOTA eine eigene Lösung, die ebenfalls für sich in Anspruch nimmt besonders umweltfreundlich zu sein und seinen Nutzer kaum Kosten zu verursachen. Der Marktplatz startete auf dem Testnetzwerk bereits am 12. Juli.
Auch in diesem Fall betont man die Sparsamkeit und Effizienz des Tangles gegenüber anderen Lösungen, die Mining erforderlich machen. Auch eine Demo steht bereits zur Verfügung und gibt einen Vorgeschmack auf das, was daraus werden könnte.
Am Ende fragt man sich allerdings, warum bereits gut funktionierende Marktplätze auf IOTA umschwenken sollten. Günstig und schnell sind auch andere Mitbewerber, nur dass sie bereits über Nutzer und fertige Plattformen verfügen.
IOTA-Kurs und XRP wanken
Ein Blick auf die täglichen Charts verrät, dass sich IOTA und XRP nicht nur in Sachen Marketing sehr ähnlich sind, sondern auch die Kurse die gleichen Abhängigkeiten ausbilden. Sollte der IOTA-Kurs unterhalb von 0,62 US-Dollar rutschen, dann dürfte sich wahrscheinlich ein neues Tief bilden, welches bei 0,44 US-Dollar Unterstützung erfahren könnte.
Im Fall von XRP liegt das letzte Tief vom 22. Juni bei 0,52 US-Dollar und auch hier sind bisher keine positiven Signale erfolgt. Die Hoffnung ruht also auf Bitcoin. Da sich die Mutter aller Kryptowährungen aber erneut der Marke von 30.000 US-Dollar nähert, sieht die Situation für den Markt aktuell nicht vielversprechend aus.
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