Unternehmen

Polygon wechselt CEO nach SEC-Schock für MATIC


  • Polygon Labs wechselt die Führungsspitze aus.
  • Zuvor hatte die SEC den Polygon-Token zum Wertpapier erklärt.
  • Der neue CEO hatte zuvor den Posten als CLO inne.

Polygon Labs initiiert einen Wechsel an der Führungsspitze, denn der CEO Ryan Wyatt verlässt das Unternehmen zum Monatsende. Für ihn übernimmt Marc Boiron, der als Chief Legal Officer bislang für rechtliche Fragen verantwortlich war. Die Karrierestationen von Boiron machen ihn zu einer geeigneten Wahl, wenn er darum geht, rechtliche Konsequenzen für Polygon Labs abzuwenden.

So war Boiron vor seiner Zeit bei Polygon u. a. für die DeFi-Trading-Plattform dYdX ebenfalls als CLO tätig. Dass sich Polygon auf rechtliche Auseinandersetzungen mit der SEC einstellen muss, gilt seit den Klagen gegen Binance und Coinbase als wahrscheinlich. Denn die SEC hatte in ihrer Klageschrift u. a. MATIC als Wertpapier eingestuft.

Der scheidende CEO hatte Polygon auf Erfolgskurs geführt, indem er während des Krisenjahres 2022 mehrere wichtige Partnerschaften einging. Darunter zu Reddit, Instagram und Starbucks. Wyatt soll Polygon aber noch in beratender Funktion erhalten bleiben.

MATIC-Kurs reagiert neutral

Der Wechsel an der Spitze hatte keine spürbaren Auswirkungen auf den Markt oder den MATIC-Kurs. Stattdessen dümpelt MATIC zum Redaktionsschluss müde bei 0,6822 US-Dollar vor sich hin. Der große Plan von Polygon Labs besteht darin, das eigene Protokoll zum „Value Layer“ des gesamten Internets zu transformieren.

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Mit der streitlustigen SEC im Nacken, könnte dieses Vorhaben deutlich erschwert werden. Die Zivilklagen gegen Binance und Coinbase können mitunter noch Jahre andauern. Es gibt aber keine Garantien dafür, dass die SEC nicht die Bombe platzen lässt und noch mehr Verfahren parallel dazu anstrengt. Alternativ dazu könnte sie abwarten, bis die Prozesse entschieden sind. Wenn das Gericht die SEC im Recht sieht, dann hätte man nämlich den Kampf um die Frage, ob MATIC und die anderen Kryptos Wertpapiere sind, schon halb gewonnen.

Damit schwebt über jeder Kryptowährung, die in der Klageschrift als Wertpapier eingestuft wurde, jetzt ein Damoklesschwert.

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