Kompakt:
- IOTA wird zu einem wichtigen Kernstück des SUSEE Projekts.
- Damit sollen groß angelegte Sensornetzwerke ermöglicht werden.
- Diese dienen zur intelligenten Überwachung von Energienetzen.
IOTA wird zu einem wichtigen Kernstück für SUSEE (Secure Sensor Platforms for Smart Energy Networks). Auf Basis des Tangle soll ein smartes Energienetz entstehen, das mit Hilfe von Sensorik Netzdaten sicher und zuverlässig auslesen und an den Betreiber übertragen kann.
Das Projekt ist eine Kooperation zwischen der IOTA Foundation, dem Energieverteilnetzbetreiber SWO Netz, der TU Chemnitz und den Frauenhofer-Instituten für Produktionstechnologie und dem für angewandte Informationstechnik. Auch drei Unternehmen sind daran beteiligt, nämlich mCloud, TIP und peerOS.
SUSEE wird durch das Bundeswirtschaftsministerium gefördert und das Projekt soll bis Ende April 2024 laufen bzw. fertiggestellt werden.
Coordicide kommt 2021 nicht mehr
Die größte Baustelle für IOTA bleibt auch im Jahr 2022 ein Thema. Denn in diesem Jahr wird es nichts mehr mit dem Plan, den Tangle dezentral aufzustellen. Damit bleibt der wohl größte Kritikpunkt an IOTA weiterhin bestehen. Ende Juli machte die IOTA Stiftung ihre Entscheidung publik, den Start weiter zu verzögern.
Grund dafür sind eine ganze Reihe von Verbesserungen, auf die man im Mainnet einfach nicht verzichten möchte. Diese betreffen u. a. die Bestätigungszeiten von Transaktionen. Ein neuer Termin für den Release ist bisher nicht bekannt.
Das spaltet auch langsam die Community, denn während der eine Teil die Entscheidung begrüßt und der Entwicklung den nötigen Raum lassen möchte, fühlt sich der andere Teil regelrecht betrogen. Letztlich beruht die Hoffnung vieler Anleger auch darauf, dass sich mit dem Coordicide ein bahnbrechender Erfolg einstellt.