Kompakt:
- Die britische Financial Conduct Authority veröffentlichte Ende Juni 2020 ihre jährliche Studie zu Kryptowährungen.
- Die Aufsichtsbehörde untersuchte, wie die Briten zu Kryptowährungen stehen und welche Kenntnisse die Befragten in Bezug auf die Technologie haben.
- Dabei zeigt sich, dass Kryptowährungen in Großbritannien immer bekannter werden.
Eine Studie der FCA zeigt, die Briten setzen immer mehr auf Kryptowährungen. Der Großteil der Befragten investiert zwar eher geringe Summen, kennt sich dafür aber auch relativ gut mit der Materie aus.
Für die meisten Befragten sind Kryptowährungen ein hochspekulatives Asset und sie sind sich durchaus über die hohen Risiken bewusst. Daher halten 75 Prozent der Anleger auch weniger als 1000 britische Pfund in Kryptowährungen, weil sie mit geringem Einsatze auf das große Los hoffen und in der Volatilität eine Chance sehen.
Noch spannender als die Perspektive der Hodler und Trader, ist die der Ottonormalverbraucher, welche nicht involviert sind.
Kryptowährungen immer bekannter
Während im Vorjahr noch 58 Prozent der Befragten angaben, noch nie von Kryptowährungen gehört zu haben, waren es dieses Jahr nur noch 27 Prozent. Damit sind 73 Prozent aller Erwachsenen sich grundsätzliche darüber im Klaren, dass Bitcoin und Co existieren.
Auch die Rolle der Medien ist relevanter geworden, um die grundsätzliche Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit für das Thema zu erhöhen. Damit gelangen Kryptowährungen zunehmend an einen Punkt, an dem sie Teil des Mainstreams werden.
Gemäß der FCA besitzen nur knapp 4 Prozent der Erwachsenen in Großbritannien Kryptowährungen. Also noch reichlich Potential nach oben.
Selbstverwahrung wird verschlafen
Bei den Defiziten scheinen die Briten repräsentativ für die globale Krypto-Gemeinde zu sein. Denn gut 46 Prozent belassen ihre Kryptowährungen lieber auf der Börse, wo sie die Anschaffung getätigt haben.
Danach erfreuen sich Online Wallets großer Beliebtheit und erst dann kommt die eiserne offline Verwahrung ins Spiel. Bei 10 Prozent der investierten Befragten liegt entweder Schüchternheit oder ein besonders hohes Schutzbedürfnis vor, denn sie wollten diese Frage gar nicht beantworten.
Damit wird klar, dass man sich zwar der Risiken offen bewusst ist, sie aber zu einem Großteil auch einfach in Kauf nimmt.
Coinbase und Binance liegen vorne
Bei den Top 5 Exchanges der Briten liegt Coinbase bei 63 Prozent der Befragten einsam an der Spitze. Danach kommt Binance, Kraken, Bittrex und ganz am Schluss Bitfinex. Damit erfreut sich Coinbase überdurchschnittlicher Beliebtheit bei den Briten.
Obgleich Coinbase bei vielen erfahrenen Nutzern wegen hoher Gebühren und regelmäßiger Ausfälle der Server in der Kritik steht, hat der Anbieter international eine große Bedeutung als „Fiat-Rampe“. Schließlich ermöglicht er die Ein- und Auszahlung von US-Dollar, Euros und Pfund.
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