Kompakt:
- Die Gaspreise im Ethereum-Netzwerk haben sich in den letzten Tagen etwas normalisiert.
- Als Grund wird u. a. das Projekt Flashbots gehandelt, welches die Gebühren im Netzwerk durch Bündelung von Transaktionen senkt.
- Derweil konnte der Ether-Kurs mit 2.200 US-Dollar ein Allzeithoch verzeichnen.
Die Ethereum-Community kann ein wenig aufatmen, denn der durchschnittliche Gaspreis ist in den letzten Tagen gesunken. Bemerkenswert ist hierbei nicht nur, dass der Ether-Kurs parallel dazu ein Allzeithoch zu verzeichnen hatte, sondern auch die konstante Entwicklung bei den Gebühren.
Als Grund dafür wird primär das Projekt Flashbots ausgemacht, welches sich der effektiven Senkungen von Transaktionsgebühren gewidmet hat. Dies wird dadurch erreicht, dass die unzähligen Bots, die auf der Ethereum-Blockchain aktiven Handel betreiben, nicht mehr unnötig um Gebühren konkurrieren müssen. Vereinfacht ausgedrückt werden stattdessen die Transaktionen der Bots gebündelt und haben dadurch sogar eine höhere Chance, schneller bestätigt zu werden.
Viele der Bots erhöhen ihre Gebote für Transaktionsgebühren immer weiter, so das sichergestellt wird, dass ihre Trades auch schnell genug stattfinden können. In der Regel hören sie erst auf zu bieten, wenn die Gebühren den Gewinn zunichtemachen.
Binance Smart Chain ist unschuldig
Neben Flashbots gibt es eine weitere Komponente, die lebhaft auf Social Media diskutiert wird. Denn die Massenwanderung in Richtung Binance Smart Chain (BSC) könnte ebenfalls für eine Normalisierung der Gebühren gesorgt haben.
Zwar klingt diese These sehr attraktiv, wird aber nicht von der Datenlage auf der Ethereum-Blockchain unterstützt. Denn während der Gaspreis im Mittelwert gesunken ist, ist das Transaktionsaufkommen im normalen Bereich geblieben.
Ein Exodus, bei der die Ethereum-Blockchain zu einem stilleren Ort wird, ist also nicht zu beobachten. Auch wenn der Erfolg der BSC durchaus beeindruckend ist.
Ether-Kurs steht unter Spannung
An den Märkten geht es nicht um die Gebühren für On-Chain-Transaktionen, sondern darum, ob Ether nun den nächsten großen Schritt wagt. Bisher kratzte der Kurs an der Marke von 2.200 US-Dollar, was nominell ein Allzeithoch bedeutet, aber hinter den Erwartungen zurückbleibt.
Hier fällt insbesondere das schwächere Handelsvolumen in den letzten Tagen auf. Außerdem richten im Augenblick viele Trader ihren Blick eher in Richtung BTC. Denn auch der Bitcoin-Kurs klopft immer wieder die Decke ab, scheint aber noch nicht über sein Allzeithoch hinaus zu wollen.
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