- Laut einem Bericht von Bloomberg werden die Ethereum-ETFs bewilligt.
- Demnach könnten sie ab Oktober in den USA verfügbar sein.
- Implikationen für einen Bitcoin-Spot-ETF werden kontrovers von Experten diskutiert.
Laut einem Bericht von Bloomberg wird die SEC die Ethereum-ETFs vielleicht schon im Oktober genehmigen. Obwohl einige Experten nicht damit rechnen, würde dieser Schritt im Einklang mit der bisherigen Perspektive auf den Kryptomarkt erfolgen. Skeptiker gingen davon aus, dass die Anträge zurückgezogen werden.
Denn die beantragten ETFs basieren allesamt auf Futures, was der Haltung der SEC entgegenkommt. Sie geht nämlich davon aus, dass Futures-Märkte besser überwacht werden können. Deshalb gibt es auch bereits Bitcoin-ETFs auf Basis von Futures in den USA. Weil Bloomberg die Information von Insidern erhalten haben will, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, ob die Ethereum-ETFs im Oktober an den Markt gehen.
Die Meldung hat aber erneut die Diskussion entfacht, ob die SEC einen Sinneswandel erlebt und endlich auch einem direkten Bitcoin-ETF zustimmen wird.
Kurse brechen über Nacht ein
Gestern hatte sich bereits ein Kurseinbruch angekündigt, der über Nacht eintrat und auch Ethereum nicht verschonte. Damit verpufft die eigentlich positive Meldung an dem derzeitigen Chaos am Markt. Langfristig ist ein Ethereum-ETF sicherlich eine wertvolle Ergänzung, aber kurz- bis mittelfristig wird sich dadurch die Lage am Markt nicht verändern.
Der Kryptomarkt hat als Ganzes zu viele Baustellen, an denen nicht nur die SEC beteiligt ist. Wesentlich problematischer ist Abfluss von Liquidität, denn damit sind sehr dünne Orderbücher verbunden, die dramatische Kurseinbrüche vorbereiten.
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Erneut ließ sich der Effekt von kaskadierenden Liquidationen beobachten, weil Stopps und Margin Calls getriggert worden sind. Ethereum steht damit nur noch bei 1.683 US-Dollar und könnte weitere Kursverluste erleben. Bitcoin bleibt die Leitwährung für den Markt und wenn BTC einbricht, dann kann sich ETH nicht von der damit verbundenen Dynamik lösen und verliert ebenfalls. Anleger sollten also in den kommenden Wochen verstärkt darauf achten, wie sich die Situation für Bitcoin entwickelt, um etwaige Auswirkungen auf Ethereum antizipieren zu können.
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