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Ethereum Classic: Vorstandsmitglied verlässt ECC und erhebt schwere Vorwürfe

Bildquelle: Arifur Rahman Tushar, pixabay.com

Der Vorstand der „Ethereum Classic Cooperative“ (ECC), James Wo, ist gestern mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Die ECC ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in den USA. Ihre Aufgabe besteht in der Forschung und Förderung von Ethereum Classic (ETC), dem bisher größten und erfolgreichen Fork von Ethereum (ETH).

Wo war eines von drei Vorstandsmitgliedern und erhob schwere Vorwürfe gegen Bob Summerwill, seines Zeichen „Executive Director“. Summerwill soll laut Wo seine Position für eigene Interessen missbraucht haben. Außerdem wirft der scheidende Vorstand dem „Executive Director“ der ECC Inkompetenz vor.

Wo bezeichnete sein Ausscheiden in einem eigenen Beitrag als eine Entscheidung, die ihm sein Gewissen vorschreibe.

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Vetternwirtschaft und Missbrauch

Summerset soll seiner Verlobten eine Assistenzstelle bei der ECC vermittelt und unnötige Reisekosten zu Lasten der Organisation gebucht haben. Neben diese sehr schweren Anschuldigungen, die rechtliche Konsequenzen nicht ausschließen, erhebt Wo auch Vorwürfe bezüglich seiner Leistung.

Hier soll Summerset versagt haben, weil er nicht in der Lage gewesen sein soll genügend Sponsoren aufzutreiben, um die ECC finanziell gut aufzustellen. Außerdem stört sich Wo am öffentlichen Verhalten von Summerset, welches seiner Ansicht nach der ECC schadet. Insgesamt macht Wo seinen Rücktritt ausschließlich an der Person von Summerset fest.

Ferner kündigte Wo an, dass er mit anderen Organisationen am Erfolg von Ethereum Classic weiterarbeiten wird.

Keine Schlammschlacht

Seitens der ECC gab es bisher keinen öffentlichen Kommentar zu den Anschuldigungen von Wo. Stattdessen veröffentlichte die Organisation ihre Agenda für das laufende Jahr 2020, die sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Governance beschäftigt.

Gleichzeitig bestätigt die Organisation in einer Randnotiz das Ausscheiden von James Wo und kündigte 3 Neubesetzungen an. Insgesamt wird man den Eindruck nicht los, dass es sich bei den Vorwürfen um das fast schon typische Nachtreten in der Krypto-Szene handelt.

Das Ausscheiden mit einem lauten Knall hat eine Tradition, welche von Entwicklern, Managern und Mitarbeitern diverser Blockchain-Projekte gepflegt wird.

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