- EOS bringt voraussichtlich ein neues Update im April.
- Es soll das Projekt mit der Ethereum Virtual Machine (EVM) kompatibel machen.
- Bislang hat EOS nach einem der größten ICOs der Geschichte keinen großen Erfolg gehabt.
EOS hatte mit einem Volumen von vier Milliarden US-Dollar eines der größten ICOs der Geschichte. Doch bisher ist nicht viel passiert. Nun will die EOS Network Foundation aber große Fortschritte machen und plant dazu u. a. die Vergabe von Fördergeldern, um Entwickler zurück ins Ökosystem zu locken. Im April soll dann der lang erwartete Start der EOS EVM erfolgen.
EOS soll schneller werden
Yves La Rose, CEO der EOS Network Foundation, kündigte an, dass durch die EVM-Kompatibilität vollkommen neue Geschwindigkeiten erreicht werden sollen. Damit will man in der Praxis bei DeFi-Applikationen sogar Solana, Avalanche und die BNB Chain abhängen.
Das Update ermöglicht es Entwicklern, Smart Contracts zu programmieren und dabei auf die von Ethereum bekannte Umgebung und die Programmiersprache Solidity zurückzugreifen.
Die nötige Flexibilität
Diese Funktionen eröffnen EOS-Entwicklern eine Reihe von Möglichkeiten, um neue Anwendungen zu entwickeln und bereits bestehende Anwendungen weiterzuentwickeln. Eine Veröffentlichung des Updates steht im 14. April an. Ob der Release den Auftakt zu einer Wiederbelebung von EOS bilden kann, bleibt abzuwarten.
Schließlich ist der Vorsprung von Ethereum, der BNB Chain und vielen anderen Wettbewerben gewaltig. Der Netzwerkeffekt sorgt hier für einen nachhaltigen Vorteil, der sich nur schwer mit Features aufwiegen lässt. Ein weiteres Problem stellt die allgemeine Marktsituation dar. Sie ist aktuell instabil und ist deshalb ein schwieriges Umfeld, um für EOS das nötige Wachstum zu erzeugen.