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Dollar-Index rutscht unter Schlüsselmarke – Rückenwind für Bitcoin?


Trotz der von Trump angekündigten 90-tägigen Zollpause herrscht weiter Chaos an den Finanzmärkten. Die Pause gilt nur für die Nebenschauplätze, der Machtkampf der USA mit China geht weiter. China hat seine Zölle auf US-Importe von 84 auf 125 Prozent erhöht und dies als „letzte Reaktion“ auf die US-Maßnahmen bezeichnet. Die US-Zölle auf chinesische Importe belaufen sich mittlerweile auf 145 Prozent.

Nach einer starken Erholung der Märkte als Reaktion auf die dreimonatige Zollpause hat die neue Zoll-Eskalation zwischen den beiden Wirtschafts-Supermächten die Märkte wieder in Unsicherheit gestürzt und neue Abverkäufe ausgelöst.

Auch ein positiv ausgefallener Inflationsbericht konnte die Stimmung nicht aufhellen. Die Verbraucherpreise sind in den USA im März um 0,1 Prozent gefallen, die jährliche Inflation ist von 2,8 auf 2,4 Prozent gesunken. Damit fällt die Inflation deutlich niedriger aus als erwartet.

Perfektes Setup für Bitcoin?

Während die Aktienmärkte erneut unter Druck stehen, kann der Bitcoin-Kurs weitere Fortschritte verzeichnen und etabliert sich derzeit über dem charttechnischen Support von 80.000 Dollar.

Bildquelle: Tradingview.com

Die fallende Inflation und eine wachsende Rezessionsgefahr öffnen der Federal Reserve die Tür für weitere Zinssenkungen und perspektivisch die Wiederbelebung von Quantitative Easing. China sorgt bereits jetzt für bessere Liquiditätsbedingungen an den Märkten, in dem das Land versucht, die negativen Effekte des Zollkrieges durch geld- und fiskalpolitische Stimuli abzufedern.

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Ihr Kapital ist Risiken ausgesetzt. Kryptowährungen sind volatil.

Die globale Geldmengenentwicklung befindet sich bereits seit Anfang des Jahres wieder in einem Aufwärtstrend. Der Bitcoin-Kurs zeigt eine starke positive Korrelation zur globalen Geldmenge M2, die mit einigen Wochen Verzögerung auftritt.

Bildquelle: Tradingview.com

Auch der Dollar-Kurs-Index signalisiert mit seiner anhaltenden Abwertung und dem Bruch der wichtigen Unterstützung im Bereich von 100 Punkten bessere Liquiditätsbedingungen. In der Vergangenheit war ein Bruch des DXY unter die Marke von 100 Punkten stets das Signal für einen starken Aufwärtstrend bei Bitcoin. Beide Charts zeigen eine deutlich inverse Korrelation zueinander.

Bildquelle: Tradingview.com

Der Zollkrieg bleibt ein großer Unsicherheitsfaktor, der immer noch das Potenzial einer Krise liefert, sollten die Turbulenzen an den Anleihemärkten zu Liquiditätsproblemen führen. Die Antwort dürfte jedoch in Form von geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen erfolgen, die als Katalysatoren für einen anhaltenden Bitcoin-Bullenmarkt funktionieren, auch wenn die unmittelbare Volatilität auch auf Bitcoin weiter Druck ausüben kann.

Denken Sie langfristig!

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Weitere Informationen

Nicht der Aktiencrash macht Sorgen – die wahre Gefahr steckt in den Anleihemärkten. Mehr Infos dazu und wie sich die Situation auf die Bitcoin-Preisentwicklung auswirkt, erfahren Sie in der aktuellen Analyse von decentralist.

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