- Chainlink wird verschiedene Preis-Feeds auf der Solana-Blockchain integrieren.
- Damit baut Chainlink seine dominante Stellung am Markt weiter aus.
- Für DeFi-Apps auf Solana bedeutet die Integration zuverlässigere Marktdaten.
Chainlink wird insgesamt 7 Preis-Feeds auf der Solana Blockchain zur Verfügung stellen. Darunter die Handelspaare BTC/USD, ETH/USD und USDC/USD. Weitere Feeds sollen in Zukunft noch folgen. Die von Chainlink bereitgestellten Daten gelten als besonders zuverlässig und stellen eine solide Grundlage für viele DeFi-Protokolle dar, die auf unterschiedlichen Blockchains beheimatet sind.
Dies wird über sogenannte Oracles erreicht, die zuverlässige Daten liefern, die außerhalb einer Blockchain liegen oder auf einer anderen Blockchain verfügbar sind. Obwohl hierfür ganz unterschiedlich Anwendungsfälle denkbar sind, spielt Chainlink im Bereich Decentralized Finance eine besondere Rolle. Denn auf diesem Weg können beispielsweise dezentrale Börsen zuverlässiger die Preise für virtuelle Assets ermitteln.
Mit der Integration baut Chainlink seine dominante Stellung am Markt weiter aus. Seine Oracles sind praktisch eine Säule des dezentralen Finanzmarktes, der sich überwiegend auf der Ethereum-Blockchain abspielt.
Solana kämpft mit Kinderkrankheiten
Von Solana verspricht man sich nicht nur bei Chainlink sehr viel. Die Blockchain ist in der Lage, bis zu 65.000 Transaktionen pro Sekunden zu handhaben. Allerdings kommt es seit letztem Jahr immer wieder zu Ausfällen des gesamten Netzwerkes und in der Praxis ist der Transaktionsdurchsatz wesentlich geringer.
Obwohl Solana tatsächlich schnell und günstig ist, erweisen sich die Ausfälle als großer Vertrauensbruch gegenüber den Anlegern. Von Margin Trading bis hin zu Lending sind alle beliebten dezentralen Finanzprodukte über verschiedene Protokolle auf Solana vertreten. Fällt die Blockchain jedoch aus, dann kann das für Anleger teuer werden, weil sie ihre Positionen nicht mehr managen können.
Damit ist die Integration der Preis-Feeds zwar positiv, aber dennoch nicht die wichtigste Baustelle, welche derzeit abgearbeitet werden muss. Erst am Mittwoch fiel das Netzwerk erneut aus und musste neu gestartet werden. Es handelte sich um den siebten Vorfall dieser Art binnen der letzten 12 Monate.