MicroStrategy, das Unternehmen mit dem größten Bitcoin-Bestand weltweit, hat kürzlich weitere 27.200 BTC für etwa 2,03 Milliarden Dollar gekauft. Damit hält das Unternehmen, das als erstes die Strategie einer „Bitcoin Treasury“ verfolgte, nun insgesamt 279.420 Bitcoins. Diese wurden laut der Pressemitteilung zu einem Durchschnittspreis von etwa 42.692 Dollar pro Bitcoin erworben. Die jüngsten Käufe fanden zwischen dem 31. Oktober und dem 10. November 2024 zu einem Durchschnittspreis von rund 74.463 Dollar pro Bitcoin statt.
Finanziert wurden die Käufe durch den Verkauf von 7,85 Millionen Aktien, die MicroStrategy etwa 2,03 Milliarden Dollar einbrachten. Der Aktienverkauf erfolgt im Rahmen zweier Verkaufsvereinbarungen mit verschiedenen Banken. Die Einnahmen aus der Vereinbarung von August wurden mittlerweile fast vollständig aufgebraucht; zukünftige Verkäufe werden über die neue Vereinbarung von Oktober abgewickelt.
Ein zentraler Leistungsindikator von MicroStrategy ist der sogenannte „BTC Yield“. Dieser misst den Wertzuwachs der Bitcoin-Bestände in Relation zu den ausgegebenen Aktien. Von Oktober bis November 2024 lag der BTC Yield bei 7,3 %, seit Jahresbeginn bei beachtlichen 26,4 %. Der BTC Yield zeigt an, wie stark das Unternehmen den Wert für seine Aktionäre durch seine Bitcoin-Investitionen steigert.
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Bitcoin liebäugelt mit 100.000 USD
Nachdem Donald Trump das Rennen um die Präsidentschaftswahl gewonnen hat, stellt sich der Markt auf veränderte Rahmenbedingungen für die US-Kryptobranche ein. Der Höhenflug ist steil und erfolgt bislang ohne nennenswerte Korrektur.
Angesichts des herrschenden Sentiments könnte es auch noch etwas dauern, bis eine Gegenbewegung einsetzt. Anleger sollten in diesem Marktumfeld besonnen agieren und daher ihre Positionen adäquat absichern. Sofern eine Korrektur erfolgen sollte, würde es nicht überraschen, wenn dies ein Rückgang von 20 % bis 35 % bedeutet.
Kurzfristig könnte Bitcoin auf 86.000 US-Dollar steigen. Dass die Bullen auf 100.000 US-Dollar durchmarschieren, erscheint hingegen unwahrscheinlich, wenn auch nicht gänzlich unmöglich. Viele Experten rechnen damit, dass Bitcoin bis zum Jahresende einen sechsstelligen Kurs erreichen wird. Sofern nicht nur MicroStrategy, sondern auch die Bitcoin-ETFs fleißig Kapital in den Markt spülen, dürfte das der Fall sein. Falls sich dann noch die Gerüchte bestätigen, dass die USA eine nationale Bitcoin-Reserve auf- und ausbauen, dürfte das die Anleger in Bewegung versetzen. Noch schläft der „Retail“-Markt, was bedeutet, dass noch viel Potenzial in dieser Kursrallye freigesetzt werden kann.