Kompakt:
- MicroStrategy hat erneut nachgelegt und mehr Bitcoin gekauft.
- Diesmal schnappte sich das Unternehmen 5.050 BTC.
- Das Unternehmen hält nun insgesamt eine Rekordsumme von 114.042 BTC.
Eine Shoppingtour der besonderen Art. MicroStrategy kaufte erneut Bitcoin nach und setzte diesmal 5.050 BTC auf den Stapel drauf. Mit insgesamt 114.042 BTC gehört das Unternehmen weltweit zu den Spitzenreitern.
Das man nicht nur plant zu „hodln“, sondern auch immer weiter nachzukaufen, bekräftigte CEO Michael Saylor in der Vergangenheit zur Genüge. Immer wieder tätigte man kleine Zukäufe und verschiedene Kapitalspritzen wurden dazu genutzt, Großkäufe zu tätigen. Der jüngste Zukauf fällt wohl eher in die letzte Kategorie.
Mit einem Durchschnittspreis von 27.713 US-Dollar liegt man immer noch in der Gewinnzone, obgleich der aktuelle Zukauf durchschnittlich mit 48.099 US-Dollar pro Bitcoin zu Buche schlug. Damit bleiben Unternehmen und CEO eine Ausnahmeerscheinung. Während Kritiker die waghalsige Strategie bemängeln, glaubt die Bitcoin-Community überwiegend, dass Saylor den absoluten Durchblick in Sachen Finanzen hat.
Saylor wird als Legende in die Geschichte eingehen
Egal wie der Plan des CEO am Ende ausgehen wird, Saylor hat seinen Platz als lebende Bitcoin-Legende bereits sicher. Sollte er gewinnen, dann darf er sich rühmen, einer der wenigen gewesen zu sein, die zielsicher die richtige Entscheidung getroffen und verfolgt haben.
Sollte er jedoch scheitern, dann dürfte neben großzügigem Spot trotzdem ein Platz in der „Hall of Fame“ warten. Dann aber wohl eher als mahnendes Beispiel, was von kritischen Stimmen herangezogen werden wird, um vor Bitcoin zu warnen. Angesichts seiner All-in-Strategie kann man ihn eigentlich nur bewundern. Nur wenige Menschen haben den Mut, sich mit so waghalsigen, aber dennoch wohl artikulierten Entscheidungen in die Öffentlichkeit zu stellen.
Kleinanleger kann jedoch nur von der Nachahmung abgeraten werden. Denn Saylor hat nicht nur mehr Kapital als Normalsterbliche, sondern hier agiert ein Unternehmen. Privatpersonen sollten mögliche Konsequenzen genau abwägen, bevor sie alles auf eine Karte setzen.