Der Liquidity Provider Hyphe hat einen entscheidenden regulatorischen Meilenstein erreicht. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erteilte dem Unternehmen die MiCA-Lizenz. Damit bündelt Hyphe alle regulierten Aktivitäten in Deutschland und schafft die Grundlage für eine europaweite Expansion.
Die MiCA-Lizenz ist ein zentraler Bestandteil der neuen EU-weiten Regulierung für digitale Vermögenswerte. Hyphe positioniert sich damit als verlässlicher Partner für Banken, Broker und Vermögensverwalter, die ihren Kunden sicheren Zugang zu Liquidität für digitale Assets ermöglichen wollen.
Bereits 2023 erhielt Hyphe den Status als Wertpapierinstitut und verfügt über eine WpIG-Lizenz für MiFID-II-relevante Geschäfte. Im September kündigte das Unternehmen die Entwicklung des Hyphe Bitcoin Bond an. Dabei handelt es sich um ein tokenisiertes Wertpapier auf Basis von Bitcoin. Unter der Leitung von CEO Dolf Diederichsen und COO Claus Huth steuert Hyphe Kundenbetreuung und Produktentwicklung zentral aus München, unterstützt von internationalen Teams in Berlin und Amsterdam.
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Von Bitvavo-Partnerschaft zur europäischen Expansion
Hyphe ist in der Krypto-Branche kein Unbekannter. Das Unternehmen arbeitete von August 2024 bis September 2025 mit der niederländischen Börse Bitvavo zusammen. Unter dem Label „Bitvavo powered by Hyphe“ konnten deutsche Kunden weiterhin auf die Bitvavo-Plattform zugreifen, nachdem Bitvavo sich aufgrund fehlender BaFin-Lizenz vom deutschen Markt zurückziehen musste.
Hyphe stellte dabei das regulatorische Haftungsdach bereit, während Bitvavo die technische Infrastruktur lieferte. Die Verwahrung der Kryptos erfolgte über den BaFin-regulierten Kryptoverwahrer Tangany, Bankdienstleistungen über die Sutor Bank.
Die Kooperation endete, als Bitvavo im September 2025 selbst eine MiCA-Lizenz erhielt und damit wieder eigenständig EU-weit operieren konnte.
Zukunftspläne: Tokenisierte Produkte und mehr
Neben der Expansion plant Hyphe die Einführung innovativer Produkte wie den Hyphe Bitcoin Bond. Damit will das Unternehmen die Brücke zwischen traditionellen Finanzmärkten und digitalen Assets weiter ausbauen. „Wir sind überzeugt, dass Hyphe eine Schlüsselrolle bei der Integration von digitalen Vermögenswerten in die Finanzwelt spielen wird“, so CEO Diederichsen.
Mit der MiCA-Lizenz setzt Hyphe ein starkes Signal für regulatorische Compliance und nachhaltiges Wachstum. Die geplante europaweite Expansion könnte den Markt für digitale Assets in der EU maßgeblich verändern. Besonders bemerkenswert ist, dass Hyphe als deutscher Player in einem Umfeld agiert, das bislang stark von internationalen Unternehmen dominiert wird, denn viele führende Anbieter sitzen in den Niederlanden, Frankreich oder außerhalb der EU.
Die Etablierung eines regulierten Unternehmens mit Sitz in Deutschland stärkt nicht nur die heimische Finanzindustrie, sondern schafft auch Vertrauen bei Banken und institutionellen Investoren, die auf klare rechtliche Rahmenbedingungen angewiesen sind. Damit leistet Hyphe einen wichtigen Beitrag zur Positionierung Deutschlands als Innovationsstandort für digitale Vermögenswerte und zur Integration von Krypto-Assets in die traditionelle Finanzwelt.

