Bitcoin-Kurier | News zu Bitcoin, Blockchain und Kryptowährungen
Märkte

Bitcoin und Ethereum drehen auf – Powell stellt Zinssenkungen in Aussicht

Jerome Powell
Bildquelle: Fed / US-Notenbankchef Jerome Powell

Die Finanzwelt blickte heute gebannt nach Jackson Hole, wo US-Notenbankchef Jerome Powell mit seiner Rede neue Hoffnungen auf eine baldige Kehrtwende in der Geldpolitik schürte. Zwar vermied er ein klares Bekenntnis zu einer Zinssenkung, betonte aber, dass die Notenbank „bereit sei zu handeln“, falls die konjunkturellen Risiken weiter zunehmen sollten. Damit stellte Powell erstmals ausdrücklich eine Lockerung bereits für die nächste Fed-Sitzung im September in Aussicht.

Anleger deuteten dies als Signal, dass die US-Notenbank die Phase restriktiver Geldpolitik allmählich hinter sich lassen könnte. Vor Powells Rede hatten die Märkte die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung auf 75 Prozent taxiert – nach seinen Aussagen kletterte die Einschätzung auf rund 90 Prozent. Viele Marktbeobachter werteten die vorsichtige Wortwahl als Hinweis auf einen kleinen Schritt von 0,25 Prozentpunkten, der den Anfang einer moderaten Lockerung markieren könnte.

Die Reaktionen an den Finanzmärkten folgten prompt: An der Wall Street legten die großen Indizes kräftig zu, der DAX konnte die Handelswoche ebenfalls leicht im Plus beenden. Gleichzeitig geriet der US-Dollar unter Druck – der Dollar-Index verlor rund 0,6 Prozent –, während Staatsanleihen gesucht waren. Die Rendite zehnjähriger Treasuries fiel auf 4,26 Prozent. Auch Gold profitierte von den angeheizten Zinssenkungsfantasien und stieg um 0,7 Prozent auf 3.360 US-Dollar je Feinunze.

Anzeige

Starte jetzt mit OKX und sichere dir als Neukunde bis zu 40 USDC für deine ersten Trades! Ob Spot- oder Bot-Handel – dein Volumen zählt. Zusätzlich wartet ab 1.000 Teilnehmern ein geteilter 10.000 USDC Preispool. Aktion gültig vom 16.08.–30.09.2025, Teilnahmebedingungen gelten.

👉 Hier klicken, anmelden und mit dem Rabattcode BITCOINKURIER20 lebenslang 20 % Gebühren sparen!


Parallel erlebten die Kryptomärkte eine spürbare Erholung. Bitcoin konnte sich von seiner jüngsten Korrektur lösen und sprang über 116.474 US-Dollar. Noch dynamischer entwickelte sich Ethereum, das den Marktführer outperformte und bei 4.739 US-Dollar nur knapp unter seinem Jahreshoch notierte – die psychologisch wichtige Marke von 5.000 US-Dollar rückt damit erneut in Reichweite.

Für die kommenden Wochen bedeutet dies: Die Zinsfantasie bleibt ein zentraler Kurstreiber – nicht nur für Aktien, sondern auch für Kryptowährungen. Sollte die Fed tatsächlich im September einen Zinsschritt vollziehen, könnten Bitcoin und Ethereum weiteren Rückenwind erhalten. Bleibt Powell dagegen vorsichtiger, als es die Märkte derzeit erwarten, droht eine Ernüchterung. Anleger sollten sich daher auf erhöhte Volatilität einstellen.

Als weiteren potenziellen Impuls sollten Anleger die Diskussion um die Einführung eines digitalen Euro aufmerksam verfolgen. Immer wieder kursieren Berichte, wonach die Europäische Zentralbank ihre CBDC-Pläne auf einer Blockchain wie Ethereum oder Solana realisieren könnte. Bestätigen sich diese Spekulationen, dürfte dies einem der beiden Netzwerke erheblichen Rückenwind verschaffen – mit dem Potenzial, die jeweilige Kryptowährung dauerhaft stärker im Markt zu verankern.

Newsletter abonnieren

Don't miss out!
Invalid email address

Das könnte dich auch interessieren

Ethereum mitten im Befreiungsschlag – Kursziel 5.000 Dollar in Sicht

Alexander Mayer

Ethereum und XRP: Executive Order beflügelt den Kryptomarkt

Robert Steinadler

Bitcoin-ETFs unter Druck: US-Politik belastet Bitcoin und Ethereum

Robert Steinadler