Bitcoin-Kurier | News zu Bitcoin, Blockchain und Kryptowährungen
Ring und Karte auf Herz und Nieren geprüft

Tangem Wallet Test 06/2025

Tangem ist ein Anbieter für Hardware-Wallets, der etablierten Playern wie Ledger und Trezor Konkurrenz macht. Das Unternehmen ist zwar erst seit 2017 am Markt aktiv, hat aber damit bereits acht Jahre Erfahrung, was die Konzeption und Herstellung von Hardware-Wallets anbelangt. Während die meisten Hersteller auf Geräte setzen, die ein Display besitzen und mit einem PC oder einem Smartphone gekoppelt werden müssen, fährt Tangem eine ganz andere Schiene. Zwar müssen auch diese Hardware-Wallets gekoppelt werden, was schlussendlich der Sicherheit dient, aber sie kommen in ganz anderer Form und mit einem völlig anderen Design daher.

Wir haben uns die Zeit genommen und ein vollständiges Set aus Karten und Ringen getestet. Letzterer ist also nicht nur einfach ein Hardware-Wallet, sondern ein Wearable und damit ein Accessoire, das man alltäglich mit sich führen kann.

Inhaltsverzeichnis

  1. Tangem Wallet in der Praxis
  2. Die Stärken von Tangem
  3. Das konnte uns nicht überzeugen
  4. Einzelwertung
  5. Testwertung für das Tangem Wallet
  6. FAQ zum Tangem Wallet

Die mit „*“ markierten Links sind Affiliate-Links. Wenn Sie über einen solchen werblichen Link ein Konto beim Anbieter eröffnen, dann verdienen wir daran mit, ohne dass Ihnen dadurch zusätzliche Kosten entstehen. Damit helfen Sie uns, das Magazin unabhängig zu finanzieren. Diese Einnahmen nehmen keinen Einfluss auf unsere Wertung.

Tangem_Ring und 2 Karten

Welche Specs hat der Tangem Ring?

Der Tangem Ring* ist als eigenständige Hardware-Wallet konzipiert, die durch NFC-Technologie funktioniert. Er enthält einen integrierten Secure-Element-Chip, der Private Keys sicher speichert und niemals nach außen preisgibt. Der Ring ist nach Schutzklasse IP68 zertifiziert und damit vollständig wasser- und staubdicht. Er benötigt keine Batterie, da er seine Energie direkt aus dem Lesegerät, also dem Smartphone, bezieht. Unterstützt werden aktuell über 80 verschiedene Blockchains, darunter Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), der XRP Ledger (XRP), Solana (SOL) und TRON (TRX) sowie tausende weitere Kryptowährungen und Tokens über verschiedene Blockchains hinweg. Der Tangem Ring ist kompatibel mit der offiziellen Tangem App, die für iOS und Android verfügbar ist, und bietet eine Backup-Option über mehrere Karten, die gleichzeitig aktiviert werden können. Die Kryptographie entspricht höchsten Standards (zertifizierter EAL6+ Secure Element), was für höchste Sicherheit auf Bankniveau sorgt.

Tangem als Kartenwallet: Das Standardformat

Bevor wir zu dem Ring kommen, wollen wir uns das Tangem Wallet in seiner Standardkonfiguration anschauen. Beide Geräte erfüllen denselben Zweck. Im Zusammenspiel mit der Tangem App kann man per NFC sein Hardware-Wallet mit dem Smartphone koppeln. Die App fungiert als „Tor zur Welt“, während die Karte die Private Keys sicher abspeichert.

Die Karten sind in zwei Varianten erhältlich. In der Basisvariante tragen sie das Tangem-Branding und eine Referenznummer, was dabei hilft, sie zu erkennen und voneinander zu unterscheiden.
Bei der zweiten Option handelt es sich um das sogenannte Stealth Wallet in einer limitierten Edition. Es enthält ebenfalls ein Set von drei Karten, aber zwei davon sind unmarkiert und bleiben unscheinbar. Der Vorteil liegt bei diesem Produkt darin, dass ein Finder oder Dieb nicht auf Anhieb erkennt, was er in der Hand hält.

Interessenten haben eine breite Auswahl an Farben und optionalem Zubehör wie einem Lederetui zur praktischen Aufbewahrung. Weil das Tangem Wallet das Format von Kredit- und Scheckkarten einhält, lässt es sich sicher in der Brieftasche transportieren.

Hands-on: Tangem Wallet in der Praxis

Die Einrichtung unseres Tangem Wallets geht sehr zügig. Wir laden die App für iOS herunter und entscheiden uns für die Option, ein neues Wallet einzurichten. Danach müssen wir den Ring in die Nähe des NFC-Chips unseres Smartphones bringen und werden Schritt für Schritt durch die Einrichtung geführt. Das braucht keine Vorkenntnisse, ist fast selbsterklärend und geht im Vergleich zur Einrichtung des Marktführers Ledger sehr schnell. Schließlich müssen wir keine Seed Phrase notieren und umständlich eingeben, um den Prozess abzuschließen.

Stattdessen werden die Backups unseres Wallets auf den Karten gespeichert, welche wir ebenfalls kurz in Kontakt mit dem Smartphone bringen müssen, um die Keys zu schreiben. Hier zeigt sich: Wer das Tangem Wallet nutzt, sollte den Bedarf an Backup-Karten gut planen. Denn bei Verlust aller Karten ist der Zugang unwiederbringlich verloren. Je mehr Karten an unterschiedlichen Orten aufbewahrt werden, desto sicherer ist das Backup.

Der Tangem Ring

Unser Testexemplar war für den Ringfinger leider etwas zu groß. Es empfiehlt sich daher penibel zu messen.

In einem der Einrichtungsschritte legen wir fest, welche Kryptowährungen das Tangem Wallet* verwalten soll. Zwar lassen sich später auch weitere Assets hinzufügen, aber es empfiehlt sich, von Anfang an großzügig Token wie Bitcoin, Ethereum, XRP und Solana auszuwählen. Das spart spätere Zwischenschritte. Abschließend sichern wir das Wallet noch mit einem Passwort.

Im Alltag ist das Tangem Wallet besonders praktisch: Zum Empfang von Kryptowährungen muss man weder Ring noch Karte koppeln. Auch in dieser Hinsicht unterscheidet sich Tangem von anderen Herstellern wie Ledger, bei denen Empfangsadressen stets manuell bestätigt werden müssen. Zugangscode und Ring (oder Karte) sind nur beim Versenden von Kryptowährungen erforderlich.

Mercuryo ermöglicht den Kauf von Kryptowährungen

Ein Feature, das bei kaum einem Wallet noch fehlen darf, ist die Möglichkeit, Kryptowährungen direkt zu kaufen. Der Nutzer lädt also sein Wallet nur noch auf – was beispielsweise praktisch ist, wenn man DeFi-Applikationen nutzt und noch etwas „Treibstoff“ braucht, um Transaktionsgebühren zu zahlen. Aber es kann auch lohnend sein, auf diesem Weg allgemein in Kryptowährungen einzusteigen oder spezifische Token zu erwerben.

Tangem realisiert den Handel über den Partner Mercuryo, der einen vergleichbaren Service bietet wie etwa MoonPay. Allerdings schreckt uns die vorgeschlagene Gebühr ab, denn für 300 Euro in Bitcoin verlangt man glatt 14,49 Euro an Gebühren. Auch ein Versuch mit Stablecoins ist teuer: Wenn man für 10.000 Euro USDT kaufen möchte, plant die App 468,87 Euro an Gebühren ein. Einziger Lichtblick ist, dass die Wechselkurse zum Testzeitpunkt ungefähr auf Augenhöhe mit Coinbase und dem Wettbewerber Bitvavo waren.
Wir verzichten also auf einen Testkauf – und obwohl der Kauf von Kryptowährungen in der Kategorie Wallets kein Testkriterium ist, bleibt ein bitterer Beigeschmack. Das Angebot gehört mit zu den teuersten am Markt.

Diese Pluspunkte sprechen für Tangem

Tangem beschreitet einen eigenständigen Weg und ist derzeit der einzige Anbieter am Markt, der ein echtes Krypto-Wearable im Portfolio hat. Wer Wert auf Stil legt, wird am Tangem Wallet* Gefallen finden – der Ring ist nicht nur funktional, sondern auch ein modisches Statement. Noch überzeugender ist jedoch die Bedienung: Transaktionen werden freigegeben, indem man das Gerät einfach kurz an das Smartphone hält – intuitiver geht es kaum.

Ob man sich für die Karte oder den Ring entscheidet, spielt dabei keine Rolle. Beide Varianten sind konsequent auf mobile Nutzung ausgelegt und sprechen damit besonders die jüngere Generation von Krypto-Enthusiasten an. dApps und einfache Transaktionen lassen sich bequem per Smartphone nutzen, und die Verwaltung digitaler Vermögenswerte wird zum unkomplizierten Alltag.
Zusätzliche Sicherheit bietet das sogenannte Seedless-Backup-Konzept: Statt sich 24 Wörter merken zu müssen, können mehrere Karten als Wiederherstellungs-Set hinterlegt werden. Selbst bei Verlust einer Karte bleibt der Zugriff möglich. Die Hardware selbst ist robust, benötigt weder Akku noch Kabel, funktioniert offline über NFC und ist für eine jahrelange Nutzung ausgelegt. Besonders hervorzuheben ist auch, dass die Tangem-App quelloffen ist und regelmäßig von unabhängigen Stellen auditiert wird.

Die Unterstützung für viele gängige Blockchains – darunter Ethereum, BNB Chain, Polygon und auch Solana – macht das Wallet von Tangem vielseitig einsetzbar. Alle Assets können in einer einzigen Wallet verwaltet werden, ohne dass dafür separate Geräte oder Firmware nötig wären. Die Einrichtung funktioniert mit praktisch jedem Smartphone – ganz ohne zusätzliche Hardware.

Mobilität, Sicherheit, intuitive Bedienung und modernes Design – all das bietet das Tangem Wallet, während viele Mitbewerber diesen Anforderungen bislang nicht gerecht werden.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Schnittig, innovativ und stilbewusst: Der Eindruck aus der Produktpräsentation bestätigt sich auch im Alltag.

Was uns trotzdem nicht gefällt – Schwächen im Tangem Test

Der Tangem Ring* erregt mitunter Aufmerksamkeit – und das kann ein potenzielles Problem darstellen. Für Dritte ist nicht ersichtlich, ob jemand ein Krypto-Millionär ist oder nur 20 Euro in Shiba Inu hält. Damit kann man sich mit dem Device unfreiwillig zum Ziel für Kriminelle machen. Noch ist der Tangem Ring neu und damit nicht so bekannt wie Geräte von Ledger und Trezor. Mit zunehmender Popularität dürfte sich das aber in Zukunft ändern. Natürlich kann man mit dem Stealth Wallet von Tangem auch in der Öffentlichkeit deutlich privater bleiben, aber ob man sein Hardware Wallet unbedingt überall zücken sollte, bleibt Ansichtssache.

Der wohl größte Kritikpunkt ist das Ausbleiben einer direkten Lösung für den Desktop. Tangem ist Mobile First und lässt sich nur per WalletConnect mit dem PC oder dem Mac verbinden. Fehlt die Unterstützung für WalletConnect, dann gibt es auch keine Bedienung am Desktop. Hier ist man auf dApps angewiesen, die WalletConnect 2.0 unterstützen – andernfalls ist keine Interaktion möglich. Eine native Desktop-Anbindung wie bei Ledger Live oder Trezor Suite fehlt komplett.

Ein weiterer Schwachpunkt ist die mangelnde Flexibilität: Das Wallet von Tangem lässt sich ausschließlich mit der hauseigenen App verwenden. Eine Integration in Drittanbieter-Software wie MetaMask oder Rabby ist nicht vorgesehen, was insbesondere bei der Nutzung komplexerer Web3-Anwendungen zum Problem wird. Hintergrund ist das NFC-basierte Design – es gibt schlicht keine verbreitete Wallet-Software, die den Tangem-Chip über NFC direkt ansteuern kann.

Darüber hinaus sind bestimmte Interaktionen mit dezentralen Anwendungen nur eingeschränkt oder gar nicht möglich. Beispielsweise funktionieren EIP-712-Signaturen, die für DAO-Governance-Plattformen wie Snapshot oder für Multisig-Wallets wie Gnosis Safe erforderlich sind, derzeit nicht zuverlässig. Auch bei mehrstufigen Transaktionen in DeFi-Protokollen (etwa Aave oder Curve) kann die Nutzererfahrung durch das ständige Scannen der Karte oder des Rings umständlich werden.

Einzelwertung für Tangem

Sicherheit ★★★★

Tangem setzt auf ein sicheres Element (EAL6+), das ähnlich wie bei Kreditkarten eingesetzt wird. Der private Schlüssel verlässt nie das Gerät – auch nicht bei der Nutzung. Die Kommunikation erfolgt per NFC. Negativ fällt auf, dass es kein Seed-Backup gibt – verliert man alle Karten/Ringe, sind die Coins verloren.

Funktionen ★★★★★

Tangem unterstützt über 80 Netzwerke, zeigt NFTs in der App an, bietet WalletConnect für dApps und ermöglicht Staking für Solana, Cosmos, Tron, BNB und Polygon. Die App ist intuitiv, mobile-only und zeigt eine klare Transaktionsübersicht. Zudem handelt es sich bei dem Ring um das einzige echte Wearable am Markt, was ein zusätzlicher Pluspunkt sein kann.

Preis-Leistungs-Verhältnis ★★★★★

Das Preisniveau ist sehr attraktiv: Zwei Karten gibt es ab ca. 50 €, der Ring kostet ca. 90 €. Es entstehen keine laufenden Kosten, und die App ist kostenlos nutzbar. Braucht man mehr Backups, dann wird es zwar etwas teurer, man bleibt aber kostentechnisch unter den marktüblichen Preisen von anderen Herstellern.

Kompatibilität ★★★★★

Tangem funktioniert nur per NFC mit der Android- oder iOS-App. Es gibt keine Desktop-Unterstützung, keine klassische Public API, und keine Möglichkeit, den Seed in ein anderes Wallet zu importieren. Daher ist der Nutzer effektiv an das Ökosystem des Herstellers gebunden. Die App samt SDKs ist Open Source und kann überprüft oder selbst kompiliert werden, die Firmware bleibt jedoch proprietär.

Community und Support ★★★★

Tangem bietet einen reaktionsschnellen Kundensupport per E-Mail und Live-Chat auf der offiziellen Website. Die App und das Hilfecenter sind vollständig auf Deutsch verfügbar, was den Zugang für deutschsprachige Nutzer erleichtert. Zusätzlich existiert ein deutscher Telegram-Chat sowie ein deutscher Telegram-Kanal, die den Austausch innerhalb der Community fördern. Regelmäßige Updates und eine umfassende Wissensdatenbank unterstützen Nutzer bei der Einrichtung und Nutzung der Wallet.

Das Testergebnis für Tangem

Tangem

Das Tangem Wallet überzeugt mit einem innovativen Konzept: Karten und Ring als sichere, mobile Hardware-Wallets machen die Einrichtung und Nutzung besonders einfach – ganz ohne Seed Phrase. Der Einstieg ist preislich attraktiv, und mit dem Tangem Ring als Wearable hebt sich das Wallet deutlich von der Konkurrenz ab. Kritik gibt es für die fehlende Desktop-Unterstützung – ohne WalletConnect geht am PC nichts – und dafür, dass der Ring als Accessoire Aufmerksamkeit erregen kann. Trotzdem: Für Mobile-First-Nutzer bietet Tangem eine moderne und durchdachte Alternative zu klassischen Hardware-Wallets.

Bewertung des Redakteurs:
4

Vorteile

  • Hardwarebasiert, manipulationssicher
  • Umfangreiche Staking- und dApp-Unterstützung
  • Geringe Einstiegskosten bei guter Hardwarequalität
  • Reibungslose Nutzung mit Smartphones
  • Schneller Support, deutschsprachige Ressourcen und aktive Community-Kanäle
  • 10 % Rabatt mit unserem Partnerlink

Nachteile

  • Kein klassisches Recovery-Verfahren
  • Keine Desktop-Version oder Erweiterung für Browser
  • Bessere Absicherung geht mit jedem Kartenpaket zusätzlich ins Geld
  • Dauerhafte Bindung an Tangem, Firmware nicht quelloffen
  • Community-Aktivität noch im Aufbau, begrenzte Open-Source-Beteiligung

FAQ zu Tangem Wallet

Wie funktioniert das Seedless Backup bei Tangem?

Tangem verzichtet auf die klassische Seed Phrase. Stattdessen wird ein Backup erstellt, indem mehrere Karten (z. B. 2 von 3) gleichzeitig bei der Einrichtung aktiviert werden. Diese Karten enthalten denselben privaten Schlüssel, der das Wallet sichert. Der Zugang bleibt erhalten, solange mindestens eine Karte verfügbar ist.

Was passiert, wenn ich alle Tangem-Karten oder den Ring verliere?

Verlierst du alle Karten und/oder den Ring, ist der Zugang zum Wallet dauerhaft verloren – es gibt keine Möglichkeit zur Wiederherstellung. Deshalb empfiehlt Tangem dringend, mehrere Backup-Karten an verschiedenen Orten sicher aufzubewahren.

Wie schützt Tangem meine privaten Schlüssel?

Die privaten Schlüssel werden in einem EAL6+ zertifizierten Secure Element gespeichert. Sie verlassen niemals das Gerät – weder beim Backup noch bei Transaktionen. Die Kommunikation erfolgt ausschließlich verschlüsselt über NFC.

Kann ich mit Tangem mehrere Wallets gleichzeitig verwalten?

Ja, mit der Tangem App kannst du mehrere Wallets gleichzeitig verwalten. Du kannst verschiedene Karten oder Ringe individuell einrichten und zwischen den Wallets wechseln.

Was ist der Unterschied zwischen dem Tangem Ring und der Karte?

Beide Varianten funktionieren technisch identisch und nutzen denselben Sicherheitsstandard. Der Unterschied liegt im Design: Die Karte ist flach und passt in jede Geldbörse, der Ring ist ein tragbares Wearable, das du am Finger tragen kannst.

Ist der Tangem Ring ein vollwertiges Hardware-Wallet?

Ja, der Tangem Ring ist eine eigenständige, voll funktionsfähige Hardware-Wallet. Er speichert die privaten Schlüssel sicher und ermöglicht das Signieren von Transaktionen über NFC – genauso wie die Karten.

Welche Vorteile bietet der Tangem Ring als Wearable?

Der Ring ist immer griffbereit, benötigt keinen Akku und kann unterwegs diskret genutzt werden. Als modisches Accessoire eignet er sich für alle, die Funktionalität und Design kombinieren wollen.

Ist der Tangem Ring wasserdicht?

Ja, der Tangem Ring ist nach IP68 zertifiziert und damit wasser- und staubdicht. Er kann im Alltag getragen werden – auch beim Duschen oder Schwimmen.

Gibt es laufende Gebühren bei Tangem?

Nein, die Tangem Wallet verursacht keine laufenden Kosten. Die App ist kostenlos, Transaktionen verursachen nur netzwerkübliche Blockchain-Gebühren.

Funktioniert das Tangem Wallet auch am PC?

Nur indirekt. Eine native Desktop-App gibt es nicht. Tangem lässt sich nur über WalletConnect mit Desktop-dApps verbinden – vorausgesetzt, diese unterstützen WalletConnect 2.0. Direkte USB- oder Bluetooth-Verbindungen sind nicht möglich.

Kann ich Tangem mit MetaMask oder anderen Wallets verwenden?

Nein, Tangem ist nicht mit MetaMask, Rabby oder anderen Wallets kompatibel, da es ausschließlich über die eigene App funktioniert. Die Verwendung ist auf NFC und das Tangem-Ökosystem beschränkt.

Gibt es die Tangem App auf Deutsch?

Ja, die Tangem App ist vollständig auf Deutsch verfügbar. Auch das Hilfecenter, Supportmaterial und viele Community-Ressourcen sind auf Deutsch abrufbar.

Gibt es eine deutschsprachige Tangem-Community?

Ja, es existieren deutschsprachige Telegram-Gruppen und ein offizieller deutscher Telegram-Kanal. Dort tauschen sich Nutzer aus, und auch Teammitglieder von Tangem sind gelegentlich aktiv.

Welche Nachteile hat das Tangem Wallet?

Tangem ist mobile-only, funktioniert nicht mit Browser-Erweiterungen oder Desktop-Software und unterstützt einige komplexere dApp-Interaktionen nicht. Außerdem ist der private Schlüssel vollständig an die Hardware gebunden – ein Verlust aller Karten/Ringe bedeutet Totalverlust.

Kann ich EIP-712-Signaturen mit Tangem verwenden?

Aktuell nur eingeschränkt. EIP-712 wird nicht vollständig unterstützt, was die Nutzung einiger dApps wie Snapshot oder Gnosis Safe beeinträchtigen kann. Tangem arbeitet an einer Verbesserung, ein vollständiger Support steht aber noch aus.

Welche dApps funktionieren mit Tangem nicht?

dApps, die keine WalletConnect 2.0 Unterstützung bieten oder EIP-712 Signaturen voraussetzen, funktionieren nicht oder nur eingeschränkt mit Tangem. Dazu gehören unter anderem Snapshot, Gnosis Safe und komplexe DeFi-Protokolle wie Curve oder Aave mit Multisignaturen oder mehreren Schritten.