Das Wichtigste in Kürze:
- Cardano treibt seine Partnerschaften auf dem afrikanischen Kontinent voran.
- Derweil verspricht man sich viel von der Layer-2-Lösung Hydra, die sich in der Entwicklung befindet.
- Den ADA-Kurs kann das jedoch nicht stützen, er ringt immer noch mit der 2 US-Dollar-Marke.
Charles Hoskinson ist auf Tour in Afrika. Ende Oktober unterzeichnete er im Namen von IOHK eine Absichtserklärung mit Vertretern aus Burundi. Doch während man fleißig die Werbetrommel für die Adaption von Cardano in Afrika rührt, finden zumindest auf dem Papier einige spannende Entwicklungen statt.
Denn mit „Hydra“ arbeitet man an einer Second-Layer-Technologie, welche Cardano noch schneller machen soll. Zuletzt hatte es Probleme gegeben, weil DApps am Ende nicht so schnell laufen, wie man es sich gewünscht hätte und Cardano in der Praxis hinter dem zurückbleibt, was man gerne erreicht möchte. Mit Hydra könnte sich das ändern, denn dadurch würde der Transaktionsdurchsatz massiv steigen.
Das Cardano am Ende genau wie Ethereum eine Layer-2-Lösung benötigt, um zu skalieren, ist angesichts der selbst gesteckten Ziele amüsant. Für Anleger ist die Angelegenheit jedoch weniger spaßig, weil ohne Hydra die Datenflut durch DApps voraussichtlich nicht zu bewerkstelligen sein wird. Erneut wird also alles von weiteren Updates abhängig sein, die in diesem Fall einen Mangel kompensieren müssen.
ADA-Kurs fällt weiter ab
Bis zu einem gewissen Maß ist die Entwicklung von ADA auch durch die Bedingungen am Markt diktiert. Denn Bitcoin fiel auf 60.287 US-Dollar zurück und bis auf wenige Ausnahmen verpasst das auch allen anderen Krypto-Assets einen kleinen Dämpfer.
Für ADA ist das insofern jedoch kritisch, weil der Kurs seit dem 21. September wiederholt eine Unterstützung bei 2,11 US-Dollar gefunden hatte. Am 26. Oktober ging es dann erst einmal abwärts und seitdem ringt ADA mit der Marke von 2 US-Dollar.
Sollte der Kurs weiter abrutschen, so lägen wichtige Unterstützungsbereiche bei etwa 1,75 US-Dollar und 1,50 US-Dollar. Dass sich der ADA-Kurs überhaupt zu solchen luftigen Höhen aufschwingen konnte, liegt an den großen Versprechen der Technologie. Und hier liegen Risiko und Chance ganz dicht beieinander. Sollte es in den kommenden Monaten gelingen, DeFi zu liefern, dann dürfte der Markt darauf positiv reagieren, weil die Nachfrage nach ADA voraussichtlich steigen wird.
Schafft man den Sprung aber nicht, dann dürfte die Lücke zwischen Versprechen und dem tatsächlichen Produkt zu groß sein und das könnte für Ernüchterung bei den Anlegern sorgen. Dies könnte die aktuelle Konsolidierung in einen bearishen Trend wandeln.
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