Kompakt:
- Ägyptens größte Bank geht eine Partnerschaft mit Ripple ein.
- In Zusammenarbeit mit LuLu International Exchange will man das RippleNet zur Zahlungsabwicklung nutzen.
- Den Markt bekümmerte die Meldung freilich wenig, der XRP-Kurs steht weiter unter Druck.
Ägyptens größte Bank wird zukünftig in Zusammenarbeit mit LuLu das RippleNet nutzen. Gemeinsam wird man mit Hilfe der Technologie die grenzübergreifende Zahlungsabwicklung zwischen dem nordafrikanischen Land und den Vereinigten Arabischen Emiraten gestalten.
Die Partnerschaft gilt inmitten des Rechtsstreits zwischen der SEC und Ripple als Lichtblick. Prozessbeobachter schreiben dem Unternehmen zwar gute Chancen zu, den Prozess für sich zu entscheiden, aber noch steht das Urteil aus. Die Partnerschaft nimmt zwar nicht den Druck, der auf Ripple und damit auch auf XRP lastet, zeigt aber, dass Banken und Zahlungsdienstleister durchaus Vertrauen in die Technologie haben und trotz der Unsicherheiten damit arbeiten wollen.
Während man also mit der bereits am Dienstag angekündigten Partnerschaft Punkte sammelt, konnte das den XRP-Kurs nicht retten.
XRP-Kurs steht unter Druck
Nachdem Bitcoin am vergangenen Mittwoch abstürzte, zog BTC den restlichen Markt mit sich in die Tiefe. Die aktuelle Situation an den Märkten darf als spannend bezeichnet werden, denn die Struktur der Charts ist beinahe für jede Kryptowährung gleich.
Und so hängt auch XRP am seidenen Faden. Grundsätzlich ist es positiv zu werten, dass unterhalb von 1 US-Dollar genügend Kaufkraft vorhanden war, um den Kurs zu stützen. Noch besser wäre es aber, wenn der Markt Fahrt aufnimmt und das Vertrauen in eine Erholung stärkt. Denn ansonsten könnte man die aktuelle Lage als Korrektur von einem einsetzenden bearishen Trend betrachten.
Letztlich wird einmal mehr deutlich, welche Abhängigkeit des Gesamtmarktes von Bitcoin als Leitwährung besteht. Am Ende wird voraussichtlich auch das Schicksal von XRP durch die Laufrichtung von BTC bestimmt.
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