Kompakt:
- Bitcoin konnte die Hürde von 35.000 US-Dollar nicht nehmen.
- Danach kam es zu einer Korrektur, die eine Trendwende bedeuten könnte.
- Hier stellt sich die Frage, ob der parabolische Anstieg intakt geblieben ist.
Der Bitcoin-Kurs hat zum Start des neuen Jahres eine Bestleitung hingelegt und ein neues Allzeithoch gebildet. Der Kurs erreichte auf Bitstamp die Marke von 34.800 US-Dollar pro Bitcoin.
Zum Redaktionsschluss wurde BTC zu einem Kurs von 32.624 US-Dollar gehandelt und ist aus seinem dreitägigen Abwärtstrend vorläufig bullish ausgebrochen. Damit steigt die Chance eines erneuten Tests des Allzeithochs.
Auf dem Weg nach oben liegt der erste Widerstand für den Bitcoin-Kurs bei 33.629 US-Dollar. Ein erneutes Scheitern könnte einen Test des Supports bei 30.809 US-Dollar zur Folge haben. Derzeit ist der Gesamtmarkt tendenziell bullish, der Monat Januar könnte die Entscheidung bringen, ob es dabei bleibt.
Marktbedingungen haben sich verändert
In Hinblick auf mögliche Korrekturen ist der Markt nicht mehr mit dem aus dem Jahr 2017 zu vergleichen. Diese Veränderung manifestieren sich in erster Linie dadurch, dass der Markt mehr reguliert wurde und fadenscheinige Projekte und Unternehmen nicht mehr das Bild prägen.
Daher fließt das schnelle Geld, welches in den Jahren 2017 und 2018 beispielsweise mit ICOs generiert wurde, nicht mehr so schnell in den Markt bzw. aus ihm heraus. Die Kursentwicklung zeigt sich nachhaltiger und damit sind massive Korrekturen, wie man sie noch im Jahr 2017 kannte, sehr unwahrscheinlich geworden.
Dieses Bild bestätigte sich bei den bisherigen Korrekturen der aktuellen Rallye, die höchstens bei 20 % lagen. Hier spielt auch die zusätzliche Verknappung durch das Halving im Mai 2020 eine Rolle. Denn durch die geringere Rate, mit der „frische“ BTC produziert werden, wird durch die konstante Nachfrage die Rallye weiter vorangetrieben.
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