Kompakt:
- Polkadot gilt als vielversprechender Konkurrent von Ethereum.
- In den letzten Wochen investierten unterschiedliche Player in das Ökosystem.
- Der DOT-Kurs konnte in den letzten 7 Tagen um 74 % zulegen.
Die Liste der Kandidaten, die als „Ethereum-Killer“ gehandelt werden, ist lang und jedes Jahr kommen einige hinzu. Unter ihnen befindet sich auch Polkadot, dass im Gegensatz zu allen anderen Mitbewerbern prominente Unterstützung erfährt. Kein Geringerer als Gavin Wood entwarf dazu im Jahr 2016 das Whitepaper.
Wood ist einer der Gründer von Ethereum und arbeitete lange Jahre als CTO der Ethereum Foundation. Polkadot soll vieles besser machen als Ethereum und gilt mit seinen Ansätzen als innovative Blockchain mit großem Potenzial, welches sich im Jahr 2021 weiter entfalten könnte. Diesen Umstand legen nicht nur die technologischen Spezifikationen von Polkadot nahe, sondern auch das steigende Interesse an seinem Ökosystem.
Dieses wächst erstaunlich schnell und zieht auch Player aus der Industrie an, die nach und nach Mittel vorhalten, um Polkadot zu unterstützen.
Binance und Huobi investieren
Anfang Dezember verkündete erst Huobi, dass man 5 Millionen US-Dollar zur Unterstützung der Entwicklung von Polkadot beitragen will. Letzte Woche schloss sich Binance an, hob den eigenen Beitrag jedoch auf 10 Millionen US-Dollar an.
Zwar ist die Involvierung beider Börsen kein Kriterium für den Erfolg von Polkadot, stellt aber dennoch eine ernst zu nehmende Unterstützung für das Ökosystem des Blockchain-Projekts mit Symbolwirkung dar. Dementsprechend konnte sich der DOT-Kurs von der Entwicklung des Gesamtmarktes in den letzten Wochen absetzen.
Denn die Fortsetzung der Kursrallye von BTC machte es allen anderen Kryptowährungen vergleichsweise schwer, sich zu behaupten.
DOT-Kurs mit strammer Performance
In den letzten 7 Tagen schaffte es DOT um mehr als 70 % zuzulegen. In US-Dollar gerechnet ist das schon beeindruckend, doch noch interessanter ist die Performance gegenüber BTC. Hier brachte es DOT immerhin auf 40 %.
Damit gehörte DOT zu den wenigen Ausnahmen am Markt, die von den Anlegern keine Opportunitätskosten gegenüber der Kursentwicklung von Bitcoin abverlangten. Hier zeigt sich unter den Top 25 nämlich vornehmlich rote Zahlen. Wer also in Altcoin-Positionen verblieb, der zahlte indirekt drauf.
Sofern dieser Trend im Jahre 2021 fortgesetzt werden sollte, so könnte DOT noch eine spannende Entwicklung durchlaufen. Gleichermaßen ist Polkadot aber nicht alleine, denn Ethereum 2.0 nimmt feste Gestalt an und auch Cardano (ADA) und Tezos (XTZ) wollen in der gleichen Nische ihren Marktanteil ausbauen.
Die auf unserer Webseite veröffentlichten Beiträge spiegeln die persönliche Meinung der Redakteure und ihre persönliche Einschätzung der Marktsituation wider. Sie stellen keine Anlageberatung oder Empfehlungen dar. Alle Veröffentlichungen dienen der bloßen Information. Sie sind nicht an Ihre individuelle Situation angepasst und können und sollen nicht eine persönliche und qualifizierte Anlageberatung durch hierzu qualifizierte Berater ersetzen. Der Handel mit Kryptowährungen stellt immer ein Risiko dar. Sofern Sie hier angebotene Informationen nutzen, oder Ratschlägen folgen, handeln Sie eigenverantwortlich.