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Monero: Erfolgreicher Hard Fork

Monero geht weiterhin gegen ASIC vor
© Bitcoin Kurier

Bereits am 09. März wurde der Fork initiiert und erfolgreich durchgeführt. Alle User sind dazu aufgerufen ein Update auf den neusten Client (Version 0.14) durchzuführen. Sinn und Zweck des Forks bestand darin, den Einfluss von ASIC-Minern weiter einzudämmen. Dadurch soll das Netzwerk der Kryptowährung seinen dezentralen Charakter beibehalten. Aus diesem Grund fand bereits im Oktober 2018 ein Fork statt, der „Bulletproofs“ als skalierbare Lösung einführte. Daraufhin verlor das Netzwerk dramatisch an Rechenleistung, was allgemein als Erfolg bewertet wurde.

Die dezentrale Gestaltung des Netzwerks gilt als besonders wichtig, um zu verhindern, dass es durch einen oder mehrere besonders große Teilnehmer zur Bildung einer Mehrheit innerhalb des Netzwerks kommt. Der Konsens, der durch „Proof of Work“ erreicht wird, ist demnach nur ernst zu nehmen, wenn er sich dezentral gestaltet. Kritiker des Forks sind jedoch der Meinung, dass ASICs keine besonderen Auswirkungen auf den Netzwerk-Konsens haben. Sie führen an, dass durch die Investition in diese sehr spezifische Hardware, das Netzwerk gestärkt und auf Dauer wirtschaftlich besser etabliert wird. Als Beispiel wird dazu sehr gerne Bitcoin angeführt, weil in diesem Netzwerk die Verwendung von ASIC-Minern absolut dominiert und CPU sowie GPU Mining kaum eine Rolle spielt.

Bisher liegt der Fokus der Monero Entwickler und der Community, unverändert auf der Umsetzung einer dezentralen Lösung. Auch um die Idee einer Kryptowährung zu schützen, die den Wert der Privatsphäre ihrer Nutzer, nicht verhandeln will. Aus diesem Grund haben sich einige Projekte abgespalten, die offen für eine Integration von ASICs sind.

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